In Waldshut (D) beginnt Prozess zum Tötungsdelikt von Jestetten
Der Beschuldigte im Tötungsdelikt von Jestetten (D) hat vor Gericht erste Fragen zu seiner Person beantwortet. Es ist ungewiss, ob er sich zur Tat äussern wird.
Der Angeklagte im Tötungsdelikt von Jestetten (D) hat am Montag vor Gericht in Waldshut (D) erste Fragen zu seiner Person beantwortet. Ob er zur Tat selber aussagen wird, ist unklar. Die Staatsanwaltschaft klagte den 39-jährigen Letten wegen Totschlags an.
Sie wirft ihm vor, am Abend des 8. Juni dieses Jahres am Rhein bei Jestetten einen 31-jährigen Schweizer getötet zu haben. Er soll den Mann mit einem Holzscheit erschlagen haben. Das Opfer wurde tags darauf mit heruntergelassener Hose auf dem Bauch liegend am Rhein gefunden. Weshalb es zu der Tat kam, ist unbekannt.
Bereits in Lettland mit Gesetz in Konflikt gekommen
Der Angeklagte machte laut Staatsanwältin bisher keine Angaben dazu. Bleibt er dabei, wird das Gericht anhand der Beweismittel urteilen müssen.
Der 39-Jährige wurde zunächst zu seiner Person befragt. Er kam bereits in Lettland mit dem Gesetz in Konflikt und wurde 2005 wegen eines Tötungsdelikts verurteilt. Im Gefängnis war er zwischenzeitlich verheiratet. «Aber die Ehe dauerte nur 48 Stunden.»