Indien eröffnet Anlaufstelle für Investoren aus Efta-Ländern
Investitionen in Indien sollen gezielt von Investoren aus den Efta-Ländern Schweiz, Norwegen, Island und Liechtenstein unterstützt werden.
![Indiens Flagge](https://c.nau.ch/i/nWl8zQw1Rmq43eVKB7VNaq87apZbr0Xd9k6JM2OA/900/indiens-flagge.jpg)
Investoren aus den Efta-Ländern Schweiz, Norwegen, Island und Liechtenstein sollen bei Investitionen in Indien gezielt unterstützt werden. Bei der Investitionsförderungsagentur Invest India ist ein Efta-Desk eröffnet worden, mit Delegationen aus allen Efta-Staaten und des indischen Handelsministers Piyush Goyal.
Im Rahmen des im März 2024 unterzeichneten Freihandelsabkommens habe sich Indien verpflichtet, ein förderliches Investitionsklima für Unternehmen aus den Efta-Ländern zu bieten, schrieb das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Montag. Diese Unternehmen sollen Unterstützung und Beratung erhalten.
Efta-Länder sollen 100 Milliarden US-Dollar investieren
Für ausländische Unternehmen sei der indische Markt komplex und herausfordernd, schrieb das Seco. Die Efta-Länder sind im Abkommen verpflichtet, sich für Investitionen in Indien zu engagieren. Ziel sind Investitionen von 100 Milliarden US-Dollar in Indien und eine Million Jobs in den 15 Jahren ab Inkrafttreten des Abkommens.
Das Freihandelsabkommen der Efta mit Indien wurde während 16 Jahren ausgehandelt; in der Schweiz ist es im Parlament hängig. Vergangenen Dezember hiess es der Ständerat gut. Der Nationalrat muss noch darüber entscheiden.