«Infrastrukturschäden» nach russischem Raketenangriff im Gebiet Sumy

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Ukraine,

Ein russischer Raketenangriff hat in der nordukrainischen Stadt Schostka erhebliche Zerstörungen verursacht.

Die Region Sumy in Nachbarschaft zu Russland ist immer wieder Ziel von Angriffen. (Archivbild)
Die Region Sumy in Nachbarschaft zu Russland ist immer wieder Ziel von Angriffen. (Archivbild) - Evgeniy Maloletka/AP/dpa

Infolge eines russischen Raketenangriffs sind in der nordukrainischen Stadt Schostka im Gebiet Sumy laut Behördenangaben «Infrastrukturobjekte» zerstört worden. Zudem seien zwölf mehrstöckige Wohnhäuser und zwei Bildungseinrichtungen beschädigt worden, teilte Bürgermeister Mykola Noha bei Facebook mit. Angaben zu Opfern machte er nicht.

In der Stadt, die vor dem Krieg über 70'000 Einwohner hatte, befinden sich mehrere Rüstungsfabriken. Parallel dazu informierte die Militärverwaltung der Hauptstadt Kiew über Schäden durch herabgestürzte Raketentrümmer in einem östlichen Teil der Millionenstadt.

Unbestätigten Berichten zufolge seien mehrere russische Raketen auf Ziele im Kiewer Umland beim Fliegerhorst Wassylkiw abgefeuert worden. In der Nacht und den Morgenstunden waren in Kiew mehrfach Explosionen mutmasslich von Flugabwehr zu hören.

Flughäfen stellen Betrieb ein: Sicherheitsrisiko

Nach Angaben aus dem ukrainischen Verteidigungsministerium sollen ballistische Raketen, Marschflugkörper und Kampfdrohnen von russischer Seite eingesetzt worden sein.

Im Verlauf der Nacht sind nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums knapp 70 ukrainische Drohnen über mehreren russischen Gebieten und der annektierten ukrainischen Schwarzmeerhalbinsel Krim abgeschossen worden.

Medienberichten zufolge stellten Flughäfen in Kasan und Wladikawkas kurzzeitig aus Sicherheitsgründen den Betrieb ein. Erst vergangene Woche war ein aserbaidschanisches Passagierflugzeug durch die russische Flugabwehr beschädigt worden und infolgedessen in Kasachstan abgestürzt. Über 30 Menschen starben. Die Ukraine wehrt sich seit fast drei Jahren gegen die russische Invasion.

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