Italien will im Januar wieder mehr Schulen öffnen

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Zunächst 50 Prozent Präsenzunterricht: In Italien sollen im Januar wieder mehr Schulen für ältere Schüler geöffnet werden. Dies entschied die Regierung.

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Der italienische Ministerpräsident Giuseppe Conte während einer Pressekonferenz. - epa

Das Wichtigste in Kürze

  • Anfangs November schloss Italien in vier Regionen die höheren Schulen.
  • Ab dem 7. Januar sollen die Schulen wieder vermehrt geöffnet werden.
  • Die Regierung schlägt vorerst einen 50 Prozent Präsenzunterricht vor.

Italien will ab 7. Januar die Schulen auch für ältere Schüler verstärkt wieder öffnen. Das bestätigte das Innenministerium in Rom am Donnerstag in einer Mitteilung. Trotz der Corona-Pandemie müsse ein sicherer Unterricht gewährleistet werden, hiess es.

Die Verantwortlichen vor Ort und in der Regierung in Rom peilten an, dass zunächst 50 Prozent Präsenzunterricht erteilt werde.

Dafür muss etwa der Schülertransport strenge Gesundheitsvorgaben erfüllen. Für den Rest der Mädchen und Jungen bleibt es zunächst beim Online-Lernen. Rom hatte zuvor mehrfach von 75 Prozent Präsenzunterricht zum Start nach Neujahr gesprochen.

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Kleinere Kinder durften vielerorts aber weiter in ihre Klassen. Allerdings waren die genauen Regeln je nach Region und Infektionslage sehr unterschiedlich.

Präsenzunterricht ist stark umstritten

Der Schulbesuch ist seit der ersten Virus-Welle in dem Mittelmeerland ein stark umstrittenes Thema. Im Frühjahr waren die Schulen und Universitäten geschlossen worden. Sie machten erst nach der Sommerpause im September wieder auf. Der lange Stopp empörte viele Eltern.

Die Gesundheitsbehörden in dem 60-Millionen-Einwohner-Land registrierten am Mittwoch rund 16'200 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden. In ihrem jüngsten, am Donnerstag vorgelegten Wochenreport für die Zeit vom 21. bis 27. Dezember verzeichneten die Experten in Italien binnen sieben Tagen bei den Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner eine Zahl von knapp 135.

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