Die italienische Regierung plant mit einem Verbot die Ski-Pisten über die Weihnachtsferien zu schliessen. Nachbarländer sollen mitziehen.
Bergbahn Coronavirus
Eine Skipiste in Graubünden. Wegen des Coronavirus zittern einige Spitäler vor der Wintersportsaison. Nicht so der Kanton Graubünden. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Italiens Regierung will ein Verbot für Ski-Urlaub über die Festtage.
  • So soll die Verbreitung des Coronavirus eingedämmt werden.
  • Die Nachbarländer sollen mitziehen.
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Kein Ski-Urlaub über Weihnachten – so stellt sich das die italienische Regierung vor. Deshalb hat Italien Kontakt mit seinen europäischen Nachbarländern aufgenommen. Es wird über eine Schliessung der Skipisten über Weihnachten diskutiert, wie die Zeitung «La Repubblica» berichtet.

Mit dem Verbot soll die Ausbreitung des Coronavirus eingedämmt werden. Die Öffnung der Skipisten sieht Italien für Ende Januar vor, also nach den Festtagen. Bis dahin sollen die Infektionszahlen sinken und die EU-Länder mit ihren Impf-Kampagnen loslegen können.

Untergang der Bergregionen

Die Regierung in Italien will damit eine dritte Corona-Welle im Januar verhindern. Im Nachbarland stösst der Vorschlag auf heftigen Gegenwind. Sechs Regionen Norditaliens rufen die Regierung zum Verzicht des Vorhabens auf.

Für die italienischen Bergregionen bedeute Schliessung den Untergang, so die Warnung von Massimo Sertori. Er ist der Beauftrage der Lombardei.

Denn in den Nachbarländern Österreich, Frankreich und der Schweiz steht ein Verbot bisher nicht auf der Agenda. Unterdessen prüft die italienische Regierung weitere Anti-Corona-Massnahmen für die Weihnachtszeit.

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