Jeep Grand Cherokee meldet sich als Plug-in-Hybrid zurück
Er war Mitbegründer des Luxus-SUV-Segments. Doch zuletzt war es arg still geworden um den Jeep Grand Cherokee. Jetzt ist er wieder da und bleibt trotzdem still, zumindest die ersten 50 Kilometer.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Jeep Grand Cherokee ist wieder da: Denn jetzt hat der US-Hersteller auch in Europa die fünfte Generation des luxuriösen Geländewagens vorgestellt.
Zu Preisen ab 79 500 Euro soll er gegen Autos wie den Mercedes GLE oder den BMW X5 antreten. Dafür gibt es den 4,91 Meter langen Fünfsitzer mit frischem Design, spürbar mehr Finesse im Innenraum und mindestens 533 Litern Kofferraum. Während der Hersteller bei Ausstattung, Assistenz und Ambiente mehr denn je nach der Luxusliga schielt, übt man sich beim Antrieb in Selbstbeschränkung.
In Deutschland nur als Vierzylinder
Statt Sechs- und Achtzylindern wie in den USA bietet Jeep den Wagen bei uns ausschliesslich als Vierzylinder an, dafür aber mit Plug-in-Baustein.
So kommen zu den 200 kW/272 PS 2,0-Liter-Benziners noch einmal rund 100 kW/136 PS einer E-Maschine und die Systemleistung steigt auf 279 kW/380 PS. Eine Pufferbatterie ermöglicht dabei bis zu 48 Kilometer rein elektrischen Betrieb, so Jeep. Deshalb sinkt der Normverbrauch auf 2,6 Liter und der CO2-Ausstoss auf 60 g/km. Die Rolle des Häuptlings in der Jeep-Palette spielt der Grand Cherokee allerdings nicht mehr lange, wie der Hersteller ankündigt: Innerhalb der nächsten zwei Jahre soll ein noch grösseres Modell kommen – und dann voll elektrisch fahren.