Jendrik startet mit «I Don't Feel Hate» beim Eurovision Song Contest
Jendrik startet mit «I Don't Feel Hate» für Deutschland beim Finale des Eurovision Song Contest (ESC): Mit dem von ihm mit seiner Ukulele begleiteten Song wolle er ein Zeichen gegen Hass setzen, sagte der 26-Jährige am Donnerstag bei der Vorstellung des Lieds.
Das Wichtigste in Kürze
- Deutscher Starter will Zeichen gegen Hass setzen.
Der homosexuelle Sänger sagte, Rassismus oder Homophobie seien für ihn ein absolutes No-Go. Trotzdem werde er nicht mit Hass reagieren, wenn ihn etwa jemand eine «Schwuchtel» nenne. Sein Ansatz etwa mit seinem Lied sei, zu sagen: «Ich belehre dich, dass das falsch ist.»
Jendrik Sigwart stand bereits seit knapp drei Wochen als deutscher ESC-Starter fest, sein Lied wurde erst jetzt vorgestellt. Der bisher als Musicaldarsteller tätige ESC-Starter hatte sich im vergangenen Jahr mit einem aufwändig von ihm selbst produzierten Video als deutscher Starter beworben und schliesslich bei zwei Jurys gegen andere Bewerber durchgesetzt.
Der deutsche ESC-Teamchef Thomas Schreiber von der ARD hob Jendriks bereits seit Jahren bestehende Leidenschaft für den Wettbewerb hervor: «Er bringt eine ESC-Begeisterung mit, die echt ist.»
Das ESC-Finale soll am 22. Mai in Rotterdam stattfinden. Angesichts der unklaren weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie ist aber noch unklar, wie das im vergangenen Jahr abgesagte Finale stattfinden soll. Falls die internationalen Teilnehmer nicht vor Ort auftreten können, sollen Videobeiträge eingespielt werden.