Kanadier rastet am Frankfurter Flughafen aus und muss zurück

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Deutschland,

Ein 36-Jähriger aus Kanada legte in Frankfurt ein aggressives und gewaltbereites Verhalten an den Tag – zu viel für die deutschen Behörden.

Bundespolizisten gehen durch den Frankfurter Flughafen.
Ein Kanadier am Frankfurter Flughafen darf nicht einreisen. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein sturzbetrunkener Mann aus Kanada randalierte und pöbelte am Frankfurter Flughafen.
  • Die Bundespolizei verweigerte ihm schliesslich die Einreise – er muss zurück.

Weil er bei mehreren Kontrollen am Frankfurter Flughafen ausgerastet war, ist einem 36 Jahre alten Kanadier die Einreise nach Deutschland verweigert worden. Wie die Polizei heute Donnerstag mitteilte, war der Mann zunächst gewalttätig geworden und hatte Beamte beleidigt, als er am Mittwoch bei der Handgepäckkontrolle wegen eines Sprengstoffverdachts hatte überprüft werden sollen. Der Kanadier wurde laut Polizei mit auf die Wache genommen, nach erfolgter Überprüfung und Sicherheitskontrolle aber wieder auf freien Fuss gesetzt.

Als eine Fluggesellschaft ihm seinen Weiterflug nach London verwehrte, weil er zu betrunken sei, beleidigte der 36-Jährige auch dort die Mitarbeiter und drohte mit Randale. Sicherheitsmitarbeiter konnten den Mann laut Polizei kurzfristig beruhigen. Doch als der Kanadier auch an der Passkontrolle zur Einreise nach Deutschland ausflippte, Polizisten beschimpfte und mit der Zerstörung von Mobiliar drohte, wurde er zur Ausnüchterung wieder in Gewahrsam genommen. Ein Test ergab einen Promillewert von 2,35.

Die Bundespolizei verweigerte dem Mann schliesslich die Einreise, weil er durch sein Verhalten eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstelle und über nicht genug Geld für einen Aufenthalt in Deutschland verfüge. Er musste heute Donnerstag seinen Rückflug ins kanadische Montreal antreten. Ihn erwartet unter anderem ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung.

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