Seit Beginn des Vorstosses in Kursk hat die ukrainische Armee laut Oberbefehlshaber Syrskyj etwa 600 Kriegsgefangene gemacht.
Russische Soldaten im Gebiet Kursk - im Krieg sind nun auch viele Wehrpflichtige (Archivbild).
Russische Soldaten im Gebiet Kursk. (Archivbild) - -/Russian Defense Ministry Press Service /dpa

Die ukrainische Armee hat nach Angaben ihres Oberbefehlshabers Olexander Syrskyj seit Beginn ihres Vorstosses in das russische Gebiet Kursk knapp 600 Kriegsgefangene gemacht. Die Ukraine habe damit ihren Fonds für den Austausch von Gefangenen erheblich aufgefüllt. Dies sagte der General nach Medienberichten bei einer Konferenz in Kiew.

Syrskyj sagte, nach drei Wochen beherrschten seine Truppen auf russischem Gebiet 100 Ortschaften und knapp 1300 Quadratkilometer Fläche. Militärbeobachter gehen davon aus, dass das Gebiet nicht ganz so gross ist. Auch könnten die ukrainischen Soldaten nach schnellem Vorrücken nicht überall das Gebiet in ihrem Rückraum kontrollieren.

Russland schickt Verstärkung

Zur Abwehr des ukrainischen Vorstosses habe Russland mittlerweile fast 30'000 Soldaten in die Region Kursk geschickt. Und es würden noch mehr. Dies sagte der Oberbefehlshaber.

Insofern gehe der Plan auf, dass Moskau Truppen nach dort verlegen müsse. Allerdings haben sich allen Berichten zufolge die russischen Angriffe gerade im Gebiet Donezk nicht verlangsamt. Dort ist die ukrainische Armee schwer unter Druck.

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