Krieg

Krieg gegen die Ukraine: So ist die aktuelle Lage

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Ukraine,

Zivilisten in umkämpften Gebieten können wegen der Gefahrenlage derzeit nicht auf eine Evakuierung hoffen. Nach ukrainischen Angaben wurden bisher mehr als 100 Kinder getötet. Entwicklungen im Überblick.

Während Moskau der Ukraine die Vorbereitung eines Chemiewaffen-Angriffs vorwirft, gibt es gleichzeitig Hinweise, die auf eine Lösung hindeuten könnten: Es soll konkrete Vorbereitungen für ein Treffen von Putin und Selenskyj geben. Foto: Mikhail Klimentyev/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa
Während Moskau der Ukraine die Vorbereitung eines Chemiewaffen-Angriffs vorwirft, gibt es gleichzeitig Hinweise, die auf eine Lösung hindeuten könnten: Es soll konkrete Vorbereitungen für ein Treffen von Putin und Selenskyj geben. Foto: Mikhail Klimentyev/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • (dpa) - Knapp drei Wochen nach Beginn der russischen Invasion in der Ukraine setzt Moskau seine Angriffe mit unverminderter Härte fort.

Aus mehreren Städten der Ukraine wurde in der Nacht Alarm gemeldet. Die Verhandlungen zwischen Vertretern Russlands und der Ukraine über ein Ende des Krieges wurden vertagt, sie sollen heute fortgesetzt werden.

Russland will ein Ende amerikanischer Waffenlieferungen. Und fliegt nach 26 Jahren aus dem Europarat. Entwicklungen im Überblick.

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Die Ukraine bittet um weitere Unterstützung - auch in Form von Waffen. Entwicklungen im Überblick.

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Kiew: Bisher keine Einigung auf Fluchtkorridore

Verletzter Fox-News-Korrespondent in Sicherheit

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Medien: Dokumente für Gespräche von Putin und Selenskyj

Medien: Dokumente für Gespräche von Putin und Selenskyj

Medien: Dokumente für Gespräche von Putin und Selenskyj

Moskau: Kiew bereitet Chemiewaffen-Angriff vor

Biden bezeichnet Putin als «Kriegsverbrecher»

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Zivilisten aus umkämpften Städten und Dörfern in der Ukraine können nach Angaben aus Kiew am Mittwoch nicht auf eine Evakuierung hoffen. Kiew habe keine Antwort auf seine ans Rote Kreuz gerichteten Vorschläge erhalten, sagte Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk in einem am Mittwoch veröffentlichten Video. «Die Frage humanitärer Korridore für Isjum und Mariupol ist offen. Es ist derzeit unmöglich, Menschen dort gefahrlos herauszuholen», sagte Wereschtschuk. «Wege für die Lieferung von Lebensmitteln und Medikamenten in eroberte Städte werden ausgearbeitet.»

Der in der Nähe von Kiew schwer verletzte Korrespondent Benjamin Hall ist nach Angaben des TV-Senders Fox News inzwischen ausserhalb der Ukraine und in Sicherheit. Er sei bei Bewusstsein und guter Dinge, erklärte der US-Sender. Er bekomme «die bestmögliche medizinische Versorgung der Welt». Der Sender stehe in engem Kontakt mit seiner Frau und seiner Familie.

Der in der Nähe von Kiew schwer verletzte Korrespondent Benjamin Hall ist nach Angaben des TV-Senders Fox News inzwischen ausserhalb der Ukraine und in Sicherheit. Er sei bei Bewusstsein und guter Dinge, erklärte der US-Sender. Er bekomme «die bestmögliche medizinische Versorgung der Welt». Der Sender stehe in engem Kontakt mit seiner Frau und seiner Familie.

Die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland über ein Kriegsende werden offensichtlich konkreter. Es würden Dokumente ausgearbeitet für mögliche direkte Gespräche zwischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, zitierte die russische Staatsagentur Ria Nowosti den ukrainischen Präsidentenberater Mychajlo Podoljak aus einem Interview mit dem US-Sender PBS.

Die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland über ein Kriegsende werden offensichtlich konkreter. Es würden Dokumente ausgearbeitet für mögliche direkte Gespräche zwischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, zitierte die russische Staatsagentur Ria Nowosti den ukrainischen Präsidentenberater Mychajlo Podoljak aus einem Interview mit dem US-Sender PBS.

Die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland über ein Kriegsende werden offensichtlich konkreter. Es würden Dokumente ausgearbeitet für mögliche direkte Gespräche zwischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, zitierte die russische Staatsagentur Ria Nowosti den ukrainischen Präsidentenberater Mychajlo Podoljak aus einem Interview mit dem US-Sender PBS.

Russlands Verteidigungsministerium wirft der Ukraine vor, unter falscher Flagge einen Chemiewaffenangriff auf Zivilisten vorzubereiten. «Uns ist glaubwürdig bekannt, dass der (ukrainische Inlandsgeheimdienst) SBU mit Unterstützung westlicher Staaten eine Provokation mit dem Einsatz giftiger Substanzen vorbereitet», zitiert die Staatsagentur Tass Ministeriumssprecher Igor Konaschenkow.

US-Präsident Joe Biden hat Russlands Präsident Wladimir Putin angesichts des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine als «Kriegsverbrecher» bezeichnet.

US-Präsident Joe Biden hat Russlands Präsident Wladimir Putin angesichts des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine als «Kriegsverbrecher» bezeichnet.

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) betont, dass Vereinbarungen über humanitäre Korridore stets zwischen den Konfliktparteien ausgehandelt werden müssen. Es sei dazu mit Regierungsvertretern in Moskau und Kiew in ständigem Austausch. Die Organisation ist aber kein Garant für solche Vereinbarungen, sondern nutzt sie, um Hilfsgüter zu liefern und die Zivilbevölkerung in Sicherheit zu bringen. Kernaufgabe des IKRK ist der humanitäre Schutz und die Unterstützung von Opfern von Krieg und bewaffneter Gewalt.

Der Sender machte keine genauen Angaben zu Halls Verletzungen und zum Ort seiner medizinischen Behandlung.

Der Sender machte keine genauen Angaben zu Halls Verletzungen und zum Ort seiner medizinischen Behandlung.

«Der einzige Weg, diesen Krieg zu beenden, sind direkte Gespräche der beiden Präsidenten», sagte Podoljak demnach. Derzeit würden diese Dokumente ausgearbeitet, welche die Staatschefs dann vereinbaren und unterzeichnen können. «Das könnte schon bald passieren.»

«Der einzige Weg, diesen Krieg zu beenden, sind direkte Gespräche der beiden Präsidenten», sagte Podoljak demnach. Derzeit würden diese Dokumente ausgearbeitet, welche die Staatschefs dann vereinbaren und unterzeichnen können. «Das könnte schon bald passieren.»

«Der einzige Weg, diesen Krieg zu beenden, sind direkte Gespräche der beiden Präsidenten», sagte Podoljak demnach. Derzeit würden diese Dokumente ausgearbeitet, welche die Staatschefs dann vereinbaren und unterzeichnen können. «Das könnte schon bald passieren.»

«Das Ziel der Provokation ist es, Russland des Einsatzes von Chemiewaffen gegen die ukrainische Bevölkerung zu beschuldigen», sagte Konaschenkow demnach weiter, ohne Beweise vorzulegen. Von russischer Seite aus würden keine Chemiewaffen eingesetzt, da diese alle vernichtet seien, so Konaschenkow.

«Ich glaube, er ist ein Kriegsverbrecher», sagte Biden in Washington auf die Frage einer Reporterin, ob Biden Putin für einen Kriegsverbrecher halte. Es ist das erste Mal, dass Biden öffentlich so deutliche Worte für Putin findet. Die US-Regierung hatte zuvor immer betont, dass sie mögliche Kriegsverbrechen der russischen Seite in der Ukraine dokumentiere. Dabei hatte sie es aber stets vermieden, direkt von russischen Kriegsverbrechen zu sprechen und auf rechtliche Fragen verwiesen.

«Ich glaube, er ist ein Kriegsverbrecher», sagte Biden in Washington auf die Frage einer Reporterin, ob Biden Putin für einen Kriegsverbrecher halte. Es ist das erste Mal, dass Biden öffentlich so deutliche Worte für Putin findet. Die US-Regierung hatte zuvor immer betont, dass sie mögliche Kriegsverbrechen der russischen Seite in der Ukraine dokumentiere. Dabei hatte sie es aber stets vermieden, direkt von russischen Kriegsverbrechen zu sprechen und auf rechtliche Fragen verwiesen.

Die Lage in einigen ukrainischen Städten wie Isjum im Nordosten des Landes, das von der russischen Armee belagert wird, oder der südostukrainischen Hafenstadt Mariupol, die seit Tagen vollständig eingeschlossen ist, gilt als katastrophal. In den vergangenen Tagen waren immer wieder Menschen über vereinbarte Fluchtkorridore entkommen. In Mariupol waren mehrere Evakuierungsversuche gescheitert, bis am Dienstag schliesslich etwa 20.000 Menschen die Stadt verlassen konnten.

Hall war am Montag naher der ukrainischen Hauptstadt Kiew zusammen mit seinem Team unter Beschuss geraten. Der Kameramann Pierre Zakrzewski (55) und die ukrainische Journalistin Oleksandra Kuvshynova (24) kamen dabei ums Leben. Vertreter der Ukraine machten die russischen Streitkräfte für den Zwischenfall verantwortlich.

Hall war am Montag naher der ukrainischen Hauptstadt Kiew zusammen mit seinem Team unter Beschuss geraten. Der Kameramann Pierre Zakrzewski (55) und die ukrainische Journalistin Oleksandra Kuvshynova (24) kamen dabei ums Leben. Vertreter der Ukraine machten die russischen Streitkräfte für den Zwischenfall verantwortlich.

Selenskyj hatte wiederholt ein Treffen mit Putin angeboten, Moskau reagierte darauf aber stets äusserst zurückhaltend.

Selenskyj hatte wiederholt ein Treffen mit Putin angeboten, Moskau reagierte darauf aber stets äusserst zurückhaltend.

Selenskyj hatte wiederholt ein Treffen mit Putin angeboten, Moskau reagierte darauf aber stets äusserst zurückhaltend.

Westliche Staaten hatten zuletzt hingegen ein steigendes Risiko für einen Bio- oder Chemiewaffeneinsatz von russischer Seite im Ukraine-Krieg gesehen. Befürchtet wurde, dass Moskau die Berichte über eine angebliche Produktion von Massenvernichtungswaffen durch die Ukraine als Vorwand nutzen könnte, um solche selbst einzusetzen.

Auf die Frage, warum Biden nun seine Wortwahl geändert habe, sagte die Sprecherin des Weissen Hauses, Jen Psaki: «Er sprach aus seinem Herzen (...).»

Auf die Frage, warum Biden nun seine Wortwahl geändert habe, sagte die Sprecherin des Weissen Hauses, Jen Psaki: «Er sprach aus seinem Herzen (...).»

Wereschtschuk warf den russischen Einheiten vor, sie hätten Kolonnen mit Flüchtenden und Sammelpunkte in Siedlungen beschossen. Russland erhebt seinerseits ähnliche Vorwürfe gegen ukrainische Truppen.

Selenskyj: Russland hat Himmel zur «Quelle des Todes gemacht»

Selenskyj: Russland hat Himmel zur «Quelle des Todes gemacht»

Nach Informationen der Zeitung «Financial Times» arbeiten beide Seiten an einem 15-Punkte-Plan. An erster Stelle stünden die von Russland geforderte Neutralität und Entmilitarisierung der Ukraine sowie der von Kiew verlangte Abzug russischer Truppen. Territoriale Streitfragen sollten demnach erst später diskutiert werden.

Nach Informationen der Zeitung «Financial Times» arbeiten beide Seiten an einem 15-Punkte-Plan. An erster Stelle stünden die von Russland geforderte Neutralität und Entmilitarisierung der Ukraine sowie der von Kiew verlangte Abzug russischer Truppen. Territoriale Streitfragen sollten demnach erst später diskutiert werden.

Nach Informationen der Zeitung «Financial Times» arbeiten beide Seiten an einem 15-Punkte-Plan. An erster Stelle stünden die von Russland geforderte Neutralität und Entmilitarisierung der Ukraine sowie der von Kiew verlangte Abzug russischer Truppen. Territoriale Streitfragen sollten demnach erst später diskutiert werden.

Medien: Dokumente für Gespräche von Putin und Selenskyj

Theater in Mariupol mit Hunderten Zivilisten angegriffen

Theater in Mariupol mit Hunderten Zivilisten angegriffen

Die Ukraine warf Russland ausserdem eine Geiselnahme in einem Krankenhaus der südostukrainischen Hafenstadt Mariupol vor. Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk sagte in einer Videobotschaft vom Mittwoch, insgesamt handele es sich um etwa 400 Zivilisten. «Und jetzt wird aus dem Krankenhaus heraus geschossen», sagte Wereschtschuk. Zuvor hatte bereits die Hilfsorganisation Media Initiative for Human Rights entsprechende Vorwürfe erhoben. Von russischer Seite gab es zunächst keine Stellungnahme. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in einer Rede vor beiden Kammern des US-Kongresses mit Nachdruck erneut die Einrichtung einer Flugverbotszone gefordert. «Russland hat den ukrainischen Himmel zur Quelle des Todes für Tausende Menschen gemacht», sagte Selenskyj per Videolink aus Kiew vor US-Senatoren und Abgeordneten des Repräsentantenhauses.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in einer Rede vor beiden Kammern des US-Kongresses mit Nachdruck erneut die Einrichtung einer Flugverbotszone gefordert. «Russland hat den ukrainischen Himmel zur Quelle des Todes für Tausende Menschen gemacht», sagte Selenskyj per Videolink aus Kiew vor US-Senatoren und Abgeordneten des Repräsentantenhauses.

Verletzter Fox-News-Korrespondent in Sicherheit

Bericht: Zivilisten in Tschernihiw von Russen erschossen

Podoljak bestätigte auf Telegram die Existenz eines solchen Entwurfs - allerdings gebe dieser nur die russischen Forderungen wider, «mehr nicht». Die ukrainische Seite habe ihre eigene Position.

Die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland über ein Kriegsende werden offensichtlich konkreter. Es würden Dokumente ausgearbeitet für mögliche direkte Gespräche zwischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, zitierte die russische Staatsagentur Ria Nowosti den ukrainischen Präsidentenberater Mychajlo Podoljak aus einem Interview mit dem US-Sender PBS.

Kiew und Moskau geben sich gegenseitig die Schuld für einen vermeintlichen Angriff auf Hunderte Zivilisten in einem Theater in der ukrainischen Hafenstadt Mariupol.

Kiew und Moskau geben sich gegenseitig die Schuld für einen vermeintlichen Angriff auf Hunderte Zivilisten in einem Theater in der ukrainischen Hafenstadt Mariupol.

Ukraine: Bislang mehr als 100 Kinder getötet

Russland habe bereits etwa 1000 Raketen auf die Ukraine abgefeuert und «zahllose Bomben», sagte er einer englischen Übersetzung zufolge. «Das ist ein Terror wie ihn Europa seit 80 Jahren nicht mehr erlebt hat», so Selenskyj in Anspielung auf den Zweiten Weltkrieg. Die Flugverbotszone sei notwendig, damit Russland die ukrainischen Städte nicht mehr «terrorisieren» könne.

Russland habe bereits etwa 1000 Raketen auf die Ukraine abgefeuert und «zahllose Bomben», sagte er einer englischen Übersetzung zufolge. «Das ist ein Terror wie ihn Europa seit 80 Jahren nicht mehr erlebt hat», so Selenskyj in Anspielung auf den Zweiten Weltkrieg. Die Flugverbotszone sei notwendig, damit Russland die ukrainischen Städte nicht mehr «terrorisieren» könne.

Der in der Nähe von Kiew schwer verletzte Korrespondent Benjamin Hall ist nach Angaben des TV-Senders Fox News inzwischen ausserhalb der Ukraine und in Sicherheit. Er sei bei Bewusstsein und guter Dinge, erklärte der US-Sender. Er bekomme «die bestmögliche medizinische Versorgung der Welt». Der Sender stehe in engem Kontakt mit seiner Frau und seiner Familie.

Mindestens zehn Zivilisten sollen einem ukrainischen Medienbericht zufolge im nordukrainischen Tschernihiw von russischen Truppen erschossen worden sein. Die Menschen hätten für Brot angestanden, schrieb der öffentlich-rechtliche Sender Suspilne und veröffentlichte ein Foto, dass die Leichen zeigen soll. Russland wies die Vorwürfe zurück, in Tschernihiw gebe es keine russischen Truppen.

Bericht: Zivilisten in Tschernihiw von Russen erschossen

«Der einzige Weg, diesen Krieg zu beenden, sind direkte Gespräche der beiden Präsidenten», sagte Podoljak demnach. «Das könnte schon bald passieren.» Selenskyj hatte wiederholt ein Treffen mit Putin angeboten, Moskau reagierte darauf aber stets äusserst zurückhaltend.

Russische Soldaten hätten am Mittwoch keinerlei Luftangriffe gegen Bodenziele in Mariupol ausgeführt, teilte das russische Verteidigungsministerium der Agentur Interfax zufolge mit. «Nach verfügbaren zuverlässigen Daten» hätte das ukrainische nationalistische Regiment Asow das zuvor bereits verminte Theatergebäude attackiert, hiess es.

Russische Soldaten hätten am Mittwoch keinerlei Luftangriffe gegen Bodenziele in Mariupol ausgeführt, teilte das russische Verteidigungsministerium der Agentur Interfax zufolge mit. «Nach verfügbaren zuverlässigen Daten» hätte das ukrainische nationalistische Regiment Asow das zuvor bereits verminte Theatergebäude attackiert, hiess es.

Seit Beginn des russischen Angriffs gegen die Ukraine sind nach Angaben aus Kiew mehr als 100 Kinder getötet worden. Bisher seien 103 Kinder ums Leben gekommen und mehr als 100 verletzt worden, schrieb Generalstaatsanwältin Iryna Wenediktowa am Mittwoch bei Facebook. «Die Invasoren töten täglich mindestens fünf Kinder.» Die Zahlen seien nicht vollständig, da Gebiete, in denen heftig gekämpft wird oder die von Russland besetzt sind, nicht zugänglich seien. Rund 400 Schulgebäude und Lehreinrichtungen seien angegriffen, etwa 60 vollständig zerstört worden, schrieb Wenediktowa weiter. Sie forderte die UN zu einer Untersuchung auf.

Eine Flugverbotszone würde es der russischen Luftwaffe erschweren, Ziele in der Ukraine anzugreifen. Die Durchsetzung einer Flugverbotszone durch die USA oder das Verteidigungsbündnis Nato gilt derzeit allerdings als ausgeschlossen.

Eine Flugverbotszone würde es der russischen Luftwaffe erschweren, Ziele in der Ukraine anzugreifen. Die Durchsetzung einer Flugverbotszone durch die USA oder das Verteidigungsbündnis Nato gilt derzeit allerdings als ausgeschlossen.

Der Sender machte keine genauen Angaben zu Halls Verletzungen und zum Ort seiner medizinischen Behandlung.

Es handle sich entweder um eine grausame Terrortat ukrainischer Nationalisten oder eine Inszenierung des ukrainischen Geheimdiensts, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, der Agentur Tass zufolge.

Mindestens zehn Zivilisten sollen einem ukrainischen Medienbericht zufolge im nordukrainischen Tschernihiw von russischen Truppen erschossen worden sein. Die Menschen hätten für Brot angestanden, schrieb der öffentlich-rechtliche Sender Suspilne und veröffentlichte ein Foto, dass die Leichen zeigen soll. Russland wies die Vorwürfe zurück, in Tschernihiw gebe es keine russischen Truppen.

Nach Informationen der Zeitung «Financial Times» arbeiten beide Seiten an einem 15-Punkte-Plan. An erster Stelle stünden die von Russland geforderte Neutralität und Entmilitarisierung der Ukraine sowie der von Kiew verlangte Abzug russischer Truppen. Territoriale Streitfragen sollten demnach erst später diskutiert werden.

Zuvor hatte der ukrainische Aussenminister Dmytro Kuleba Russland für den Angriff verantwortlich gemacht. «Ein weiteres entsetzliches Kriegsverbrechen in Mariupol», twitterte er. «Heftiger russischer Angriff auf das Drama-Theater, wo sich Hunderte unschuldiger Zivilisten versteckt haben.»

Zuvor hatte der ukrainische Aussenminister Dmytro Kuleba Russland für den Angriff verantwortlich gemacht. «Ein weiteres entsetzliches Kriegsverbrechen in Mariupol», twitterte er. «Heftiger russischer Angriff auf das Drama-Theater, wo sich Hunderte unschuldiger Zivilisten versteckt haben.»

«Heute wurde eine blutige Linie überquert: Mehr als 100 Kinder wurden in den 20 Tagen des russischen Kriegs gegen die Ukraine getötet», twitterte das ukrainische Verteidigungsministerium. «Jede Minute verlässt ein Kind die Ukraine, um dem Krieg zu entkommen. Russland wird zur Verantwortung gezogen werden und wird für alles bezahlen», betonte das Ministerium. Die Angaben sind nicht unabhängig überprüfbar.

Ukrainisches Militär: Vormarsch Russlands «war erfolglos»

Ukrainisches Militär: Vormarsch Russlands «war erfolglos»

Hall war am Montag naher der ukrainischen Hauptstadt Kiew zusammen mit seinem Team unter Beschuss geraten. Der Kameramann Pierre Zakrzewski (55) und die ukrainische Journalistin Oleksandra Kuvshynova (24) kamen dabei ums Leben. Vertreter der Ukraine machten die russischen Streitkräfte für den Zwischenfall verantwortlich.

Die Stadt Tschernihiw nahe der russischen Grenze ist seit Kriegsbeginn immer wieder Ziel russischer Angriffe. Die humanitäre Lage dort gilt als katastrophal, viele Gebäude sind zerstört.

Es handle sich entweder um eine grausame Terrortat ukrainischer Nationalisten oder eine Inszenierung des ukrainischen Geheimdiensts, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, der Agentur Tass zufolge.

Podoljak bestätigte auf Telegram die Existenz eines solchen Entwurfs - allerdings gebe dieser nur die russischen Forderungen wider, «mehr nicht». Die ukrainische Seite habe ihre eigene Position.

Das Gebäude sei vollständig zerstört. Die Angaben beider Seiten liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Auch Angaben zu Opfern lagen zunächst nicht vor.

Das Gebäude sei vollständig zerstört. Die Angaben beider Seiten liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Auch Angaben zu Opfern lagen zunächst nicht vor.

Selenskyj vorsichtig optimistisch

Der russische Vormarsch auf Kiew ist aus Sicht des ukrainischen Militärs ins Stocken geraten. «Der Feind versucht, auf Kiew vorzustossen. Er war erfolglos und ging zur Verteidigung über», teilte das Militär mit. Russische Truppen seien in nördlicher Richtung der Hauptstadt gestoppt worden. Das liess sich nicht unabhängig überprüfen.

Der russische Vormarsch auf Kiew ist aus Sicht des ukrainischen Militärs ins Stocken geraten. «Der Feind versucht, auf Kiew vorzustossen. Er war erfolglos und ging zur Verteidigung über», teilte das Militär mit. Russische Truppen seien in nördlicher Richtung der Hauptstadt gestoppt worden. Das liess sich nicht unabhängig überprüfen.

Selenskyj: Russland hat Himmel zur «Quelle des Todes gemacht»

Kiew: In Cherson droht humanitäre Katastrophe

Die Stadt Tschernihiw nahe der russischen Grenze ist seit Kriegsbeginn immer wieder Ziel russischer Angriffe. Die humanitäre Lage dort gilt als katastrophal, viele Gebäude sind zerstört.

Bericht: Zivilisten in Tschernihiw von Russen erschossen

Moskau: Kiew bereitet Chemiewaffen-Angriff vor

Moskau: Kiew bereitet Chemiewaffen-Angriff vor

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich zu den Gesprächen mit Russland vorsichtig optimistisch geäussert. Die Verhandlungspositionen hörten sich realistischer an, sagte er in einer Videobotschaft. Bis die Ukraine zufrieden sein könne, dauere es aber noch. «Wir alle wollen so schnell wie möglich Frieden und Sieg», meinte der Präsident. «Aber es braucht Mühe und Geduld. Es muss noch gekämpft und gearbeitet werden.» Jeder Krieg ende mit einer Vereinbarung. «Die Treffen werden fortgesetzt.»

Lambrecht: Angriff auf Nato-Gebiet nicht ganz auszuschliessen

Lambrecht: Angriff auf Nato-Gebiet nicht ganz auszuschliessen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in einer Rede vor beiden Kammern des US-Kongresses mit Nachdruck erneut die Einrichtung einer Flugverbotszone gefordert. «Russland hat den ukrainischen Himmel zur Quelle des Todes für Tausende Menschen gemacht», sagte Selenskyj per Videolink aus Kiew vor US-Senatoren und Abgeordneten des Repräsentantenhauses.

Die ukrainische Regierung hat vor einer humanitären Katastrophe im von russischen Truppen eroberten Gebiet Cherson gewarnt. «Wegen der vorübergehenden Besatzung fehlt es den Menschen in den Siedlungen, vor allem den kleineren, an Medikamenten und teilweise an Nahrungsmitteln», schreibt die Menschenrechtsbeauftragte des ukrainischen Parlaments, Ljudmyla Denisowa, bei Telegram.

Kiew: In Cherson droht humanitäre Katastrophe

Mindestens zehn Zivilisten sollen einem ukrainischen Medienbericht zufolge im nordukrainischen Tschernihiw von russischen Truppen erschossen worden sein. Die Menschen hätten für Brot angestanden, schrieb der öffentlich-rechtliche Sender Suspilne und veröffentlichte ein Foto, dass die Leichen zeigen soll. Russland wies die Vorwürfe zurück, in Tschernihiw gebe es keine russischen Truppen.

Russlands Verteidigungsministerium wirft der Ukraine vor, unter falscher Flagge einen Chemiewaffenangriff auf Zivilisten vorzubereiten. «Uns ist glaubwürdig bekannt, dass der (ukrainische Inlandsgeheimdienst) SBU mit Unterstützung westlicher Staaten eine Provokation mit dem Einsatz giftiger Substanzen vorbereitet», zitiert die Staatsagentur Tass Ministeriumssprecher Igor Konaschenkow.

Russlands Verteidigungsministerium wirft der Ukraine vor, unter falscher Flagge einen Chemiewaffenangriff auf Zivilisten vorzubereiten. «Uns ist glaubwürdig bekannt, dass der (ukrainische Inlandsgeheimdienst) SBU mit Unterstützung westlicher Staaten eine Provokation mit dem Einsatz giftiger Substanzen vorbereitet», zitiert die Staatsagentur Tass Ministeriumssprecher Igor Konaschenkow.

Beide Seiten verhandelten zu Wochenbeginn in einer Videoschalte. Am Dienstagabend erklärte Präsidentenberater Mychajlo Podoljak, die Gespräche würden an diesem Mittwoch fortgesetzt. Die Ukraine fordert ein Ende des Krieges und einen Abzug der russischen Truppen. Moskau verlangt unter anderem, dass Kiew die annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim als russisch sowie die ukrainischen Separatistengebiete als unabhängige Staaten anerkennt.

Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht unterstützt die Planungen der Nato für eine langfristige Verstärkung der Ostflanke. «Auch wenn es bisher keine Anhaltspunkte dafür gibt, dass das Bündnisgebiet angegriffen wird, so können wir das nicht gänzlich ausschliessen, und wir müssen vorbereitet sein», sagte die SPD-Politikerin am Rande eines Nato-Verteidigungsministertreffens in Brüssel.

Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht unterstützt die Planungen der Nato für eine langfristige Verstärkung der Ostflanke. «Auch wenn es bisher keine Anhaltspunkte dafür gibt, dass das Bündnisgebiet angegriffen wird, so können wir das nicht gänzlich ausschliessen, und wir müssen vorbereitet sein», sagte die SPD-Politikerin am Rande eines Nato-Verteidigungsministertreffens in Brüssel.

Russland habe bereits etwa 1000 Raketen auf die Ukraine abgefeuert und «zahllose Bomben», sagte er einer englischen Übersetzung zufolge. «Das ist ein Terror wie ihn Europa seit 80 Jahren nicht mehr erlebt hat», so Selenskyj in Anspielung auf den Zweiten Weltkrieg. Die Flugverbotszone sei notwendig, damit Russland die ukrainischen Städte nicht mehr «terrorisieren» könne.

«Aufgrund des aggressiven Vorgehens und des Beschusses der russischen Besatzer ist es nicht möglich, Waren aus anderen Regionen der Ukraine zu liefern.» Zudem gebe es Probleme bei der Strom-, Gas- und Wasserversorgung.

Die ukrainische Regierung hat vor einer humanitären Katastrophe im von russischen Truppen eroberten Gebiet Cherson gewarnt. «Wegen der vorübergehenden Besatzung fehlt es den Menschen in den Siedlungen, vor allem den kleineren, an Medikamenten und teilweise an Nahrungsmitteln», schreibt die Menschenrechtsbeauftragte des ukrainischen Parlaments, Ljudmyla Denisowa, bei Telegram.

Es handle sich entweder um eine grausame Terrortat ukrainischer Nationalisten oder eine Inszenierung des ukrainischen Geheimdiensts, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, der Agentur Tass zufolge.

«Das Ziel der Provokation ist es, Russland des Einsatzes von Chemiewaffen gegen die ukrainische Bevölkerung zu beschuldigen», sagte Konaschenkow demnach weiter, ohne Beweise vorzulegen. Von russischer Seite aus würden keine Chemiewaffen eingesetzt, da diese alle vernichtet seien, so Konaschenkow.

«Das Ziel der Provokation ist es, Russland des Einsatzes von Chemiewaffen gegen die ukrainische Bevölkerung zu beschuldigen», sagte Konaschenkow demnach weiter, ohne Beweise vorzulegen. Von russischer Seite aus würden keine Chemiewaffen eingesetzt, da diese alle vernichtet seien, so Konaschenkow.

Russland: Weiter Kämpfe in Luhansk

Nach den kurzfristigen Entscheidungen sei es nun wichtig, auch über mittel- und langfristige Planungen zu sprechen. «Mir ist ganz wichtig dabei, dass wir jetzt sehr intensiv darüber diskutieren: Was ist glaubwürdige Abschreckung? Und was ist dafür erforderlich?», ergänzte Lambrecht. «Das werden wir in den nächsten Wochen sehr intensiv machen, um dann im Sommer auch eine entsprechende mittelfristige und langfristige Strategie der Nato beschliessen zu können.»

Nach den kurzfristigen Entscheidungen sei es nun wichtig, auch über mittel- und langfristige Planungen zu sprechen. «Mir ist ganz wichtig dabei, dass wir jetzt sehr intensiv darüber diskutieren: Was ist glaubwürdige Abschreckung? Und was ist dafür erforderlich?», ergänzte Lambrecht. «Das werden wir in den nächsten Wochen sehr intensiv machen, um dann im Sommer auch eine entsprechende mittelfristige und langfristige Strategie der Nato beschliessen zu können.»

Die Durchsetzung einer Flugverbotszone durch die USA oder das Verteidigungsbündnis Nato gilt derzeit allerdings als ausgeschlossen.

Verletzter Fox-News-Korrespondent in Sicherheit

«Aufgrund des aggressiven Vorgehens und des Beschusses der russischen Besatzer ist es nicht möglich, Waren aus anderen Regionen der Ukraine zu liefern.» Zudem gebe es Probleme bei der Strom-, Gas- und Wasserversorgung.

Die Stadt Tschernihiw nahe der russischen Grenze ist seit Kriegsbeginn immer wieder Ziel russischer Angriffe. Die humanitäre Lage dort gilt als katastrophal, viele Gebäude sind zerstört.

Westliche Staaten hatten zuletzt hingegen ein steigendes Risiko für einen Bio- oder Chemiewaffeneinsatz von russischer Seite im Ukraine-Krieg gesehen. Befürchtet wurde, dass Moskau die Berichte über eine angebliche Produktion von Massenvernichtungswaffen durch die Ukraine als Vorwand nutzen könnte, um solche selbst einzusetzen.

Westliche Staaten hatten zuletzt hingegen ein steigendes Risiko für einen Bio- oder Chemiewaffeneinsatz von russischer Seite im Ukraine-Krieg gesehen. Befürchtet wurde, dass Moskau die Berichte über eine angebliche Produktion von Massenvernichtungswaffen durch die Ukraine als Vorwand nutzen könnte, um solche selbst einzusetzen.

Im Osten der Ukraine dauern nach russischen Angaben die heftigen Gefechte um die Grossstadt Sjewjerodonezk an. Einheiten der selbst ernannten Volksrepublik Luhansk kämpften an den Stadtgrenzen im Nordwesten, Nordosten und Osten, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Mittwoch in seinem Morgenbericht. In Sjewjerodonezk leben etwa 100.000 Menschen. Die Aufständischen im Gebiet Donezk hätten mehrere Dörfer unter ihre Kontrolle gebracht, sagte Konaschenkow. Das liess sich nicht überprüfen.

Moskau fordert Stopp von US-Waffenlieferungen

Moskau fordert Stopp von US-Waffenlieferungen

Ukrainisches Militär: Vormarsch Russlands «war erfolglos»

Der in der Nähe von Kiew schwer verletzte Korrespondent Benjamin Hall ist nach Angaben des TV-Senders Fox News inzwischen ausserhalb der Ukraine und in Sicherheit. Er sei bei Bewusstsein und guter Dinge, erklärte der US-Sender. Er bekomme «die bestmögliche medizinische Versorgung der Welt». Der Sender stehe in engem Kontakt mit seiner Frau und seiner Familie.

Verletzter Fox-News-Korrespondent in Sicherheit

Kiew: In Cherson droht humanitäre Katastrophe

Medien: Dokumente für Gespräche von Putin und Selenskyj

Medien: Dokumente für Gespräche von Putin und Selenskyj

Die Zahl der seit Kriegsbeginn am 24. Februar zerstörten ukrainischen Panzer und gepanzerten Fahrzeuge gab Konaschenkow mit 1353 an. Zudem seien 111 Flugzeuge, 68 Hubschrauber, 160 Drohnen und 159 Raketenabwehrsysteme getroffen worden.

Russland hat die USA mit Nachdruck aufgefordert, ihre Waffenlieferungen an die Ukraine zu beenden. Washington müsse aufhören, «Neonazis» und «Terroristen» in Kiew zu unterstützen, sagte Russlands Sicherheitsratschef Nikolai Patruschew der Agentur Tass zufolge bei einem Telefonat mit dem Nationalen Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan. Auch die Unterstützung bei der Einreise ausländischer Kämpfer in die Ukraine müsse gestoppt werden. Solche Schritte führten nur zu einer Eskalation der Lage, sagte Patruschew den Angaben zufolge.

Russland hat die USA mit Nachdruck aufgefordert, ihre Waffenlieferungen an die Ukraine zu beenden. Washington müsse aufhören, «Neonazis» und «Terroristen» in Kiew zu unterstützen, sagte Russlands Sicherheitsratschef Nikolai Patruschew der Agentur Tass zufolge bei einem Telefonat mit dem Nationalen Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan. Auch die Unterstützung bei der Einreise ausländischer Kämpfer in die Ukraine müsse gestoppt werden. Solche Schritte führten nur zu einer Eskalation der Lage, sagte Patruschew den Angaben zufolge.

Der russische Vormarsch auf Kiew ist aus Sicht des ukrainischen Militärs ins Stocken geraten. «Der Feind versucht, auf Kiew vorzustossen. Er war erfolglos und ging zur Verteidigung über», teilte das Militär mit. Russische Truppen seien in nördlicher Richtung der Hauptstadt gestoppt worden. Das liess sich nicht unabhängig überprüfen.

Der Sender machte keine genauen Angaben zu Halls Verletzungen und zum Ort seiner medizinischen Behandlung.

Der in der Nähe von Kiew schwer verletzte Korrespondent Benjamin Hall ist nach Angaben des TV-Senders Fox News inzwischen ausserhalb der Ukraine und in Sicherheit. Er sei bei Bewusstsein und guter Dinge, erklärte der US-Sender. Er bekomme «die bestmögliche medizinische Versorgung der Welt». Der Sender stehe in engem Kontakt mit seiner Frau und seiner Familie.

Die ukrainische Regierung hat vor einer humanitären Katastrophe im von russischen Truppen eroberten Gebiet Cherson gewarnt. «Wegen der vorübergehenden Besatzung fehlt es den Menschen in den Siedlungen, vor allem den kleineren, an Medikamenten und teilweise an Nahrungsmitteln», schreibt die Menschenrechtsbeauftragte des ukrainischen Parlaments, Ljudmyla Denisowa, bei Telegram.

Die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland über ein Kriegsende werden offensichtlich konkreter. Es würden Dokumente ausgearbeitet für mögliche direkte Gespräche zwischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, zitierte die russische Staatsagentur Ria Nowosti den ukrainischen Präsidentenberater Mychajlo Podoljak aus einem Interview mit dem US-Sender PBS.

Die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland über ein Kriegsende werden offensichtlich konkreter. Es würden Dokumente ausgearbeitet für mögliche direkte Gespräche zwischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, zitierte die russische Staatsagentur Ria Nowosti den ukrainischen Präsidentenberater Mychajlo Podoljak aus einem Interview mit dem US-Sender PBS.

Bericht: Zehn Zivilisten in Tschernihiw von Russen erschossen

Russland nach 26 Jahren aus Europarat ausgeschlossen

Russland nach 26 Jahren aus Europarat ausgeschlossen

Lambrecht: Angriff auf Nato-Gebiet nicht ganz auszuschliessen

Hall war am Montag naher der ukrainischen Hauptstadt Kiew zusammen mit seinem Team unter Beschuss geraten. Der Kameramann Pierre Zakrzewski (55) und die ukrainische Journalistin Oleksandra Kuvshynova (24) kamen dabei ums Leben. Vertreter der Ukraine machten die russischen Streitkräfte für den Zwischenfall verantwortlich.

Der Sender machte keine genauen Angaben zu Halls Verletzungen und zum Ort seiner medizinischen Behandlung.

«Aufgrund des aggressiven Vorgehens und des Beschusses der russischen Besatzer ist es nicht möglich, Waren aus anderen Regionen der Ukraine zu liefern.» Zudem gebe es Probleme bei der Strom-, Gas- und Wasserversorgung.

«Der einzige Weg, diesen Krieg zu beenden, sind direkte Gespräche der beiden Präsidenten», sagte Podoljak demnach. «Das könnte schon bald passieren.» Selenskyj hatte wiederholt ein Treffen mit Putin angeboten, Moskau reagierte darauf aber stets äusserst zurückhaltend.

«Der einzige Weg, diesen Krieg zu beenden, sind direkte Gespräche der beiden Präsidenten», sagte Podoljak demnach. «Das könnte schon bald passieren.» Selenskyj hatte wiederholt ein Treffen mit Putin angeboten, Moskau reagierte darauf aber stets äusserst zurückhaltend.

Mindestens zehn Zivilisten sollen einem ukrainischen Medienbericht zufolge im nordukrainischen Tschernihiw von russischen Truppen erschossen worden sein. Die Menschen hätten für Brot angestanden, schrieb der öffentlich-rechtliche Sender Suspilne am Mittwoch und veröffentlichte ein Foto, dass die Leichen zeigen soll. Von russischer Seite gab es keine Stellungnahme. Die Angaben sind nicht unabhängig überprüfbar.

Der Europarat hat Russland wegen des Ukraine-Kriegs nach 26 Jahren Mitgliedschaft mit sofortiger Wirkung ausgeschlossen. Am Vortag hatte Russland bereits selber dem Europarat seinen Austritt erklärt, nachdem dieser Schritte zu einem Ausschluss eingeleitet hatte. Zusammen mit der förmlichen Notifizierung des Rücktritts erhielt der Generalsekretär des Europarats von der Russischen Föderation auch die Information über die Absicht, die Europäische Menschenrechtskonvention zu kündigen.

Der Europarat hat Russland wegen des Ukraine-Kriegs nach 26 Jahren Mitgliedschaft mit sofortiger Wirkung ausgeschlossen. Am Vortag hatte Russland bereits selber dem Europarat seinen Austritt erklärt, nachdem dieser Schritte zu einem Ausschluss eingeleitet hatte. Zusammen mit der förmlichen Notifizierung des Rücktritts erhielt der Generalsekretär des Europarats von der Russischen Föderation auch die Information über die Absicht, die Europäische Menschenrechtskonvention zu kündigen.

Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht unterstützt die Planungen der Nato für eine langfristige Verstärkung der Ostflanke. «Auch wenn es bisher keine Anhaltspunkte dafür gibt, dass das Bündnisgebiet angegriffen wird, so können wir das nicht gänzlich ausschliessen, und wir müssen vorbereitet sein», sagte die SPD-Politikerin am Rande eines Nato-Verteidigungsministertreffens in Brüssel.

Selenskyj: Russland hat Himmel zur «Quelle des Todes gemacht»

Hall war am Montag naher der ukrainischen Hauptstadt Kiew zusammen mit seinem Team unter Beschuss geraten. Der Kameramann Pierre Zakrzewski (55) und die ukrainische Journalistin Oleksandra Kuvshynova (24) kamen dabei ums Leben. Vertreter der Ukraine machten die russischen Streitkräfte für den Zwischenfall verantwortlich.

Verschwundender Bürgermeister von Melitopol frei

Nach Informationen der Zeitung «Financial Times» arbeiten beide Seiten an einem 15-Punkte-Plan. An erster Stelle stünden die von Russland geforderte Neutralität und Entmilitarisierung der Ukraine sowie der von Kiew verlangte Abzug russischer Truppen. Territoriale Streitfragen sollten demnach erst später diskutiert werden.

Nach Informationen der Zeitung «Financial Times» arbeiten beide Seiten an einem 15-Punkte-Plan. An erster Stelle stünden die von Russland geforderte Neutralität und Entmilitarisierung der Ukraine sowie der von Kiew verlangte Abzug russischer Truppen. Territoriale Streitfragen sollten demnach erst später diskutiert werden.

Die Stadt Tschernihiw nahe der russischen Grenze ist seit Kriegsbeginn immer wieder Ziel russischer Angriffe. Die humanitäre Lage dort gilt als katastrophal, viele Gebäude sind zerstört.

Der Europarat wacht über die Einhaltung der Menschenrechte in seinen 47 Mitgliedstaaten und gehört nicht zur EU. Russland war ihm am 28. Februar 1996 beigetreten.

Der Europarat wacht über die Einhaltung der Menschenrechte in seinen nach dem Ausscheiden Russlands 46 Mitgliedstaaten und gehört nicht zur EU. Russland war ihm am 28. Februar 1996 beigetreten.

Nach den kurzfristigen Entscheidungen sei es nun wichtig, auch über mittel- und langfristige Planungen zu sprechen. «Mir ist ganz wichtig dabei, dass wir jetzt sehr intensiv darüber diskutieren: Was ist glaubwürdige Abschreckung? Und was ist dafür erforderlich?», sagte Lambrecht.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in einer Rede vor beiden Kammern des US-Kongresses mit Nachdruck erneut die Einrichtung einer Flugverbotszone gefordert. «Russland hat den ukrainischen Himmel zur Quelle des Todes für Tausende Menschen gemacht», sagte Selenskyj per Videolink aus Kiew vor US-Senatoren und Abgeordneten des Repräsentantenhauses.

Selenskyj: Russland hat Himmel zur «Quelle des Todes gemacht»

Der verschwundene Bürgermeister der unter russischer Besatzung stehenden südukrainischen Stadt Melitopol ist nach Angaben aus Kiew wieder aufgetaucht. «Soeben wurde die Spezialoperation zur Befreiung des Bürgermeisters von Melitopol, Iwan Fedorow, aus der Gefangenschaft abgeschlossen», sagte der Vizechef des Präsidentenbüros, Kyrylo Tymoschenko, in einer Videobotschaft bei Telegram.

Podoljak bestätigte auf Telegram die Existenz eines solchen Entwurfs - allerdings gebe dieser nur die russischen Forderungen wider, «mehr nicht». Die ukrainische Seite habe ihre eigene Position.

Podoljak bestätigte auf Telegram die Existenz eines solchen Entwurfs - allerdings gebe dieser nur die russischen Forderungen wider, «mehr nicht». Die ukrainische Seite habe ihre eigene Position.

Allein in der Region Tschernihiw hat die Staatsanwaltschaft seit Beginn des russischen Angriffs am 24. Februar mindestens 200 Fälle aufgenommen, die als Kriegsverbrechen eingestuft werden könnten, wie Suspilne weiter berichtete. Am Dienstag hätten Besatzungstruppen im Ort Hajworon das Feuer auf Mitarbeiter einer Agrarfirma eröffnet. Dabei seien ein Mensch getötet und vier verletzt worden. Am Montag hätten russische Soldaten in Mochnatyn drei junge Männer - einen 19-Jährigen sowie 17-jährige Zwillinge - erschossen, die durchs Dorf liefen.

Russland nach 26 Jahren aus Europarat ausgeschlossen

Russland habe bereits etwa 1000 Raketen auf die Ukraine abgefeuert und «zahllose Bomben», sagte er einer englischen Übersetzung zufolge. «Das ist ein Terror wie ihn Europa seit 80 Jahren nicht mehr erlebt hat», so Selenskyj in Anspielung auf den Zweiten Weltkrieg. Die Flugverbotszone sei notwendig, damit Russland die ukrainischen Städte nicht mehr «terrorisieren» könne.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in einer Rede vor beiden Kammern des US-Kongresses mit Nachdruck erneut die Einrichtung einer Flugverbotszone gefordert. «Russland hat den ukrainischen Himmel zur Quelle des Todes für Tausende Menschen gemacht», sagte Selenskyj per Videolink aus Kiew vor US-Senatoren und Abgeordneten des Repräsentantenhauses.

Präsident Wolodymyr Selenskyj habe bereits mit ihm gesprochen. Fedorow befinde sich in der zentralukrainischen Stadt Saporischschja. Details wurden nicht mitgeteilt.

Bericht: Zivilisten in Tschernihiw von Russen erschossen

Bericht: Zivilisten in Tschernihiw von Russen erschossen

Kiew: Schwere Verluste für Russland

Der Europarat hat Russland wegen des Ukraine-Kriegs nach 26 Jahren Mitgliedschaft mit sofortiger Wirkung ausgeschlossen. Am Vortag hatte Russland bereits selber dem Europarat seinen Austritt erklärt, nachdem dieser Schritte zu einem Ausschluss eingeleitet hatte. Zusammen mit der förmlichen Notifizierung des Rücktritts erhielt der Generalsekretär des Europarats von der Russischen Föderation auch die Information über die Absicht, die Europäische Menschenrechtskonvention zu kündigen.

Die Durchsetzung einer Flugverbotszone durch die USA oder das Verteidigungsbündnis Nato gilt derzeit allerdings als ausgeschlossen.

Russland habe bereits etwa 1000 Raketen auf die Ukraine abgefeuert und «zahllose Bomben», sagte er einer englischen Übersetzung zufolge. «Das ist ein Terror wie ihn Europa seit 80 Jahren nicht mehr erlebt hat», so Selenskyj in Anspielung auf den Zweiten Weltkrieg. Die Flugverbotszone sei notwendig, damit Russland die ukrainischen Städte nicht mehr «terrorisieren» könne.

Fedorow war am vergangenen Freitag verschwunden. Kurz zuvor hatten die prorussischen Separatisten gegen den 33-Jährigen ein Verfahren wegen Unterstützung einer ukrainischen rechtsextremen Organisation eingeleitet. Kiew sprach von einer Entführung, in der Stadt demonstrierten zahlreiche Menschen für eine Freilassung Fedorows.

Mindestens zehn Zivilisten sollen einem ukrainischen Medienbericht zufolge im nordukrainischen Tschernihiw von russischen Truppen erschossen worden sein. Die Menschen hätten für Brot angestanden, schrieb der öffentlich-rechtliche Sender Suspilne und veröffentlichte ein Foto, dass die Leichen zeigen soll. Russland wies die Vorwürfe zurück, in Tschernihiw gebe es keine russischen Truppen.

Mindestens zehn Zivilisten sollen einem ukrainischen Medienbericht zufolge im nordukrainischen Tschernihiw von russischen Truppen erschossen worden sein. Die Menschen hätten für Brot angestanden, schrieb der öffentlich-rechtliche Sender Suspilne und veröffentlichte ein Foto, dass die Leichen zeigen soll. Russland wies die Vorwürfe zurück, in Tschernihiw gebe es keine russischen Truppen.

Die ukrainischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben den russischen Truppen erneut schwere Verluste zugefügt. Nahe der südwestukrainischen Hafenstadt Odessa seien zwei Kampfflugzeuge vom Typ Suchoi Su-30 abgeschossen worden, teilte die ukrainische Luftwaffe am Mittwoch mit. Nach Angaben des regionalen Militärstabs versuchten russische Einheiten, die ukrainische Luftabwehr bei Odessa auszuschalten, dies sei aber nicht gelungen. Vor der Küste kreuzen demnach mehrere russischen Kriegsschiffe, von denen eins ebenfalls auf ukrainische Stellungen gefeuert haben soll. Bisher habe es aber keinen Landeversuch gegeben.

Der Europarat wacht über die Einhaltung der Menschenrechte in seinen nach dem Ausscheiden Russlands 46 Mitgliedstaaten und gehört nicht zur EU. Russland war ihm am 28. Februar 1996 beigetreten.

Lambrecht: Angriff auf Nato-Gebiet nicht ganz auszuschliessen

Die Durchsetzung einer Flugverbotszone durch die USA oder das Verteidigungsbündnis Nato gilt derzeit allerdings als ausgeschlossen.

Verletzter Fox-News-Korrespondent in Sicherheit

Es handle sich entweder um eine grausame Terrortat ukrainischer Nationalisten oder eine Inszenierung des ukrainischen Geheimdiensts, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, der Agentur Tass zufolge.

Es handle sich entweder um eine grausame Terrortat ukrainischer Nationalisten oder eine Inszenierung des ukrainischen Geheimdiensts, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, der Agentur Tass zufolge.

Der Generalstab in Kiew teilte mit, ukrainische Truppen leisteten landesweit heftigen Widerstand. Die russischen Einheiten konzentrierten sich derzeit vor allem auf die Sicherung ihrer Geländegewinne. Ukrainische Artillerie und Luftwaffe attackierten die russischen Nachschublinien. Präsidentenberater Mychajlo Podoljak sprach von einer Reihe von Gegenangriffen.

Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht unterstützt die Planungen der Nato für eine langfristige Verstärkung der Ostflanke. «Auch wenn es bisher keine Anhaltspunkte dafür gibt, dass das Bündnisgebiet angegriffen wird, so können wir das nicht gänzlich ausschliessen, und wir müssen vorbereitet sein», sagte die SPD-Politikerin am Rande eines Nato-Verteidigungsministertreffens in Brüssel.

Lambrecht: Angriff auf Nato-Gebiet nicht ganz auszuschliessen

Der in der Nähe von Kiew schwer verletzte Korrespondent Benjamin Hall ist nach Angaben des TV-Senders Fox News inzwischen ausserhalb der Ukraine und in Sicherheit. Er sei bei Bewusstsein und guter Dinge, erklärte der US-Sender. Er bekomme «die bestmögliche medizinische Versorgung der Welt». Der Sender stehe in engem Kontakt mit seiner Frau und seiner Familie.

Die Stadt Tschernihiw nahe der russischen Grenze ist seit Kriegsbeginn immer wieder Ziel russischer Angriffe. Die humanitäre Lage dort gilt als katastrophal, viele Gebäude sind zerstört.

Die Stadt Tschernihiw nahe der russischen Grenze ist seit Kriegsbeginn immer wieder Ziel russischer Angriffe. Die humanitäre Lage dort gilt als katastrophal, viele Gebäude sind zerstört.

«Die Führung der Russischen Föderation versucht Verbündete zu finden, Soldaten, die bereit sind, auf ukrainischen Feldern zu sterben», sagte Podoljak. Nach ukrainischen Angaben wurden seit Kriegsbeginn am 24. Februar etwa 13.800 russische Soldaten getötet. Etwa 430 Panzer, 1375 gepanzerte Fahrzeuge und Hunderte weitere Fahrzeuge seien zerstört worden, ebenso rund 85 Kampfflugzeuge und mehr als 100 Hubschrauber. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.

Nach den kurzfristigen Entscheidungen sei es nun wichtig, auch über mittel- und langfristige Planungen zu sprechen. «Mir ist ganz wichtig dabei, dass wir jetzt sehr intensiv darüber diskutieren: Was ist glaubwürdige Abschreckung? Und was ist dafür erforderlich?», sagte Lambrecht.

Der Sender machte keine genauen Angaben zu Halls Verletzungen und zum Ort seiner medizinischen Behandlung.

Kiew: In Cherson droht humanitäre Katastrophe

Kiew: In Cherson droht humanitäre Katastrophe

Nach den kurzfristigen Entscheidungen sei es nun wichtig, auch über mittel- und langfristige Planungen zu sprechen. «Mir ist ganz wichtig dabei, dass wir jetzt sehr intensiv darüber diskutieren: Was ist glaubwürdige Abschreckung? Und was ist dafür erforderlich?», sagte Lambrecht.

Hall war am Montag naher der ukrainischen Hauptstadt Kiew zusammen mit seinem Team unter Beschuss geraten. Der Kameramann Pierre Zakrzewski (55) und die ukrainische Journalistin Oleksandra Kuvshynova (24) kamen dabei ums Leben. Vertreter der Ukraine machten die russischen Streitkräfte für den Zwischenfall verantwortlich.

Die ukrainische Regierung hat vor einer humanitären Katastrophe im von russischen Truppen eroberten Gebiet Cherson gewarnt. «Wegen der vorübergehenden Besatzung fehlt es den Menschen in den Siedlungen, vor allem den kleineren, an Medikamenten und teilweise an Nahrungsmitteln», schreibt die Menschenrechtsbeauftragte des ukrainischen Parlaments, Ljudmyla Denisowa, bei Telegram.

Die ukrainische Regierung hat vor einer humanitären Katastrophe im von russischen Truppen eroberten Gebiet Cherson gewarnt. «Wegen der vorübergehenden Besatzung fehlt es den Menschen in den Siedlungen, vor allem den kleineren, an Medikamenten und teilweise an Nahrungsmitteln», schreibt die Menschenrechtsbeauftragte des ukrainischen Parlaments, Ljudmyla Denisowa, bei Telegram.

«Aufgrund des aggressiven Vorgehens und des Beschusses der russischen Besatzer ist es nicht möglich, Waren aus anderen Regionen der Ukraine zu liefern.» Zudem gebe es Probleme bei der Strom-, Gas- und Wasserversorgung.

«Aufgrund des aggressiven Vorgehens und des Beschusses der russischen Besatzer ist es nicht möglich, Waren aus anderen Regionen der Ukraine zu liefern.» Zudem gebe es Probleme bei der Strom-, Gas- und Wasserversorgung.

Verschwundender Bürgermeister von Melitopol frei

Verschwundender Bürgermeister von Melitopol frei

Der verschwundene Bürgermeister der unter russischer Besatzung stehenden südukrainischen Stadt Melitopol ist nach Angaben aus Kiew wieder aufgetaucht. «Soeben wurde die Spezialoperation zur Befreiung des Bürgermeisters von Melitopol, Iwan Fedorow, aus der Gefangenschaft abgeschlossen», sagte der Vizechef des Präsidentenbüros, Kyrylo Tymoschenko, in einer Videobotschaft bei Telegram.

Der verschwundene Bürgermeister der unter russischer Besatzung stehenden südukrainischen Stadt Melitopol ist nach Angaben aus Kiew wieder aufgetaucht. «Soeben wurde die Spezialoperation zur Befreiung des Bürgermeisters von Melitopol, Iwan Fedorow, aus der Gefangenschaft abgeschlossen», sagte der Vizechef des Präsidentenbüros, Kyrylo Tymoschenko, in einer Videobotschaft bei Telegram.

Präsident Wolodymyr Selenskyj habe bereits mit ihm gesprochen. Fedorow befinde sich in der zentralukrainischen Stadt Saporischschja. Details wurden nicht mitgeteilt.

Präsident Wolodymyr Selenskyj habe bereits mit ihm gesprochen. Fedorow befinde sich in der zentralukrainischen Stadt Saporischschja. Details wurden nicht mitgeteilt.

Fedorow war am vergangenen Freitag verschwunden. Kurz zuvor hatten die prorussischen Separatisten gegen den 33-Jährigen ein Verfahren wegen Unterstützung einer ukrainischen rechtsextremen Organisation eingeleitet. Kiew sprach von einer Entführung, in der Stadt demonstrierten zahlreiche Menschen für eine Freilassung Fedorows.

Fedorow war am vergangenen Freitag verschwunden. Kurz zuvor hatten die prorussischen Separatisten gegen den 33-Jährigen ein Verfahren wegen Unterstützung einer ukrainischen rechtsextremen Organisation eingeleitet. Kiew sprach von einer Entführung, in der Stadt demonstrierten zahlreiche Menschen für eine Freilassung Fedorows.

Weitere Evakuierungen aus Mariupol

Aus der belagerten ukrainischen Hafenstadt Mariupol sind ukrainischen und russischen Angaben zufolge etliche weitere Zivilisten geflohen. Am Mittwoch seien rund 11.000 Menschen in 2500 privaten Autos aus der Stadt am Asowschen Meer hinaus gefahren, teilte der Mariupoler Stadtrat am Abend mit. Wer es auf eigene Faust bis zu der mehr als 70 Kilometer westlich gelegenen Stadt Berdjansk geschafft habe, könne von dort mit Bussen weiter nach Saporischschja weiter nordwestlich gebracht werden, hiess es. Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerium bereits über mehr als 31.000 aus Mariupol evakuierte Zivilisten berichtet.

Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht unterstützt die Planungen der Nato für eine langfristige Verstärkung der Ostflanke. «Auch wenn es bisher keine Anhaltspunkte dafür gibt, dass das Bündnisgebiet angegriffen wird, so können wir das nicht gänzlich ausschliessen, und wir müssen vorbereitet sein», sagte die SPD-Politikerin am Rande eines Nato-Verteidigungsministertreffens in Brüssel.

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