Menschenrechte

Kritik an Deutschlands Umgang mit Pro-Palästina-Demos

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Genève,

Mehrere Länder kritisieren Beschlüsse Deutschlands im Umgang mit Migranten und Demonstranten. Vorgeworfen werden zu harsches Vorgehen und Diskriminierung.

propalästinisch versammlungsverbot deutschland
Muslimisch geprägte Staaten bemängelten in Genf die teilweise Einschränkung von propalästinensischen Demonstrationen in Deutschland. Vertreter Katars, Libyens, Ägyptens und anderer Länder erklärten in ihren Wortmeldungen, dass damit das Recht auf Versammlungsfreiheit eingeschränkt werde. - Christoph Reichwein/dpa

Versammlungsfreiheit, Rassismus, Rechte von Asylsuchenden: Deutschland muss sich beim Menschenrechtsrat Fragen gefallen lassen – und bekommt Rat, was verbessert werden sollte. Bei einer turnusmässigen Überprüfung der Menschenrechtslage in Deutschland im Rahmen des UN-Menschenrechtsrates haben mehrere Länder Kritik an der Bundesregierung geübt.

Muslimische Staaten beklagen eingeschränkte Versammlungsfreiheit

Muslimisch geprägte Staaten bemängelten am Donnerstag in Genf etwa die teilweise Einschränkung von propalästinensischen Demonstrationen in Deutschland. Vertreter Katars, Libyens, Ägyptens und anderer Länder erklärten in ihren Wortmeldungen, dass damit das Recht auf Versammlungsfreiheit eingeschränkt werde.

Eine Vertreterin der palästinensischen Gebiete kritisierte Waffenlieferungen an Israel, mit denen nach ihrer Darstellung Kriegsverbrechen begangen werden. Aus Sicht der Türkei werden Übergriffe gegen Muslime in Deutschland nicht ausreichend verfolgt. Der Iran und mehrere andere Länder bemängelten die Diskriminierung von Musliminnen mit Kopftüchern. Deutsche Menschenrechtlerinnen kritisierten die Beschlüsse des Migrationsgipfels.

Kritik an Einschränkung von Asylbewerberleistungen

Franziska Vilmar von Amnesty International sagte, statt darüber zu reden, wie Menschen abgeschoben oder von Deutschland ferngehalten werden können, solle mehr für die Integration getan werden. Aus der Debatte darüber, wie die Aufnahme von Geflüchteten bewerkstelligt werden kann, sei eine Debatte über Geld und die Beschränkung der Rechte der Menschen geworden, sagte die Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte, Beate Rudolf. Sie bezog sich auf die jüngste Einigung von Bund und Ländern, Leistungen für Asylbewerber zu kürzen. «Das ist nicht hinnehmbar», sagte sie.

Die Debatte dränge auch andere dringenden Themen aus dem Fokus, etwa die Armut in Deutschland. Das spiele Rechtspopulisten in die Hände, sagte Rudolf. Sie nutzten die Angst vor einem Abrutschen in die Armut aus und lenkten sie gegen Flüchtlinge, indem sie ungerechtfertigten Neid auf Leistungen für Flüchtlinge weckten.

Problem Rassismus

Die deutsche Delegation räumte unter anderem ein, dass gegen Rassismus auf politischer Ebene lange zu wenig getan worden sei. In der Ausbildung von Polizeikräften habe das Thema inzwischen hohe Priorität. Sie versprach mehr Einsatz für Rechte von Behinderten, Geschlechtergleichstellung und gegen den Klimawandel.

Im Rahmen des UN-Menschenrechtsrates muss die Bundesregierung in regelmässigen Abständen Rede und Antwort zur Lage der Menschenrechte in Deutschland stehen. Solche Prüfungen finden für jedes Land alle vier bis fünf Jahre statt. Mehr als 100 Länder hatten Wortbeiträge angemeldet.

Kommentare

Ötzl

“from the river to the sea” (= Artikel 20 + 27 Hamas-Charta 2017) heisst: Israel muss komplett verschwinden, bis zum kleinsten Krümel. heisst auch: niemals eine Zweistaatenlösung (wurde ab 1947/48 6x angeboten). heisst auch: niemals Verhandlungen oder Konferenzen oder Zugeständnisse. heisst auch: Unterdrückung sämtlicher anderer Religionen durch den Islam. heisst auch: Oslo-Abkommen wird nicht anerkannt. heisst auch: Massaker wie die des 7. Oktober 2023 „sind legitimes Recht, das durch die göttlichen Gesetze und durch internationale Normen und Gesetze garantiert wird.“ (Artikel 25) heisst auch: die Hamas bindet alle Araber und Muslime in ihren ewigen und globalen Krieg ein. heisst auch: Der eigenen palästinensischen Bevölkerung dürfen viele Milliarden an Hilfsgeldern entzogen werden und für private Vergnügen der Hamasführer eingesetzt werden. Hamas darf die eigene Bevölkerung erschiessen, damit die zu präsentierenden Opferzahlen höher werden. Good luck, Europe (ironisch) Good luck, Palästinenser im Kampf gegen die Hamas (aufrichtig)

User #4135 (nicht angemeldet)

Geht mal nach Katar oder Saudi Arabien demonstrieren, dann seht ihr, was Versammlungsfreiheit ist.

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