Der Präsident von Frankreich Emmanuel Macron zeigt sich nach der Kritik der italienischen Regierung gelassen.
Macron in Ägypten
Macron in Ägypten - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Macron lässt sich von der Kritik der italienischen Regierung nicht aus der Ruhe bringen.
  • Es intressiere ihn kaum, so Emmanuel Macron.
  • Der italienische Innenminister Salvini und Vize Di Maio hatten ihn kritisiert.
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Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron hat sich nach Angriffen von Italiens populistischer Regierung betont gelassen gegeben. «All das ist überhaupt nicht interessant», sagte Macron am Sonntag bei einem Ägypten-Besuch.

«Ich werde nicht antworten. Denn das ist das einzige, was sie erwarten.» Ohne sie namentlich zu nennen wünschte Macron dem rechtspopulistischen Innenminister Matteo Salvini und Vize-Regierungschef Luigi Di Maio von der Fünf-Sterne-Bewegung «viel Glück und gutes Agitieren».

Er fügte hinzu: «Das italienische Volk ist unser Freund und verdient politische Führer auf der Höhe seiner Geschichte.»

Salvini und Di Maio hatten in den vergangenen Tagen wiederholt Frankreich und Macron persönlich kritisiert. So warf Di Maio Frankreich vor, durch anhaltende Kolonialisierung zur Verarmung von Afrika und dadurch zur Massenflucht von dem Kontinent Richtung Europa beizutragen.

Salvini sagte gar, er hoffe, dass sich die Franzosen «von einem sehr schlechten Präsidenten werden befreien können». Nach Di Maios Äusserungen bestellte das französische Aussenministerium die italienische Botschafterin in Paris ein.

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