Kunstsammlung Gera (D) zeigt Magischen Realismus der Niederlanden

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Deutschland,

Die Kunstsammlung Gera meldet sich aus der Corona-Pause zurück. Am Mittwoch wurde eine Sonderausstellung zum Magischen Realismus in den Niederlanden eröffnet.

Ausstellung niederländischer Kunst in Gera
Journalisten und Ausstellungsmacher stehen vor einem Presserundgang zur Ausstellung «Wundersam wirklich. Magischer Realismus aus den Niederlanden» der Kunstsammlung Gera vor der Orangerie distanziert beisammen. Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwoch hat die Geraer Kunstsammlung eine neue Sonderausstellung eröffnet.
  • Die Schau präsentiert den Magischen Realismus in den Niederlanden.
  • Wegen der Coronakrise findet sie zirka fünf Wochen später als geplant statt.

Die Geraer Kunstsammlung hat am Mittwoch ihre neue Sonderausstellung zur Kunst des Magischen Realismus in den Niederlanden eröffnet. Wegen der Corona-Pandemie erfolgte der Start rund fünf Wochen später als ursprünglich geplant.

Ausstellung bis Ende August zu sehen

«Ich hatte schon Angst, dass die Ausstellung wieder abgebaut wird und niemand hat sie gesehen», sagte Kulturamtsleiterin Claudia Tittel. Dafür ist es der Stadt gelungen, die Leihgaben des Kunstmuseums Arnheim länger in Ostthüringen zu behalten. Die Schau ist nun bis Ende August zu sehen.

Ausstellung Gera Niederlande
Laut Aushang am Eingang wird für den Zutritt zur Ausstellung ein Mund-Nasen-Schutz benötigt. Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa - dpa

Gezeigt werden mehr als 50 Gemälde und Zeichnungen von Künstlern wie Raoul Hynckes, Dick Ket, Carel Willink und Pyke Koch. Sie gelten als wichtige Vertreter des Magischen Realismus ihres Landes. Es handelt sich dabei um eine Kunstrichtung, die parallel zur Neuen Sachlichkeit in den 1920er Jahren entstand.

Gesellschaftskritik und Traumwelten

Neben gesellschaftskritischen Elementen finden sich in den Arbeiten auch surreale Traumwelten. Zu sehen sind Porträts, Stadtansichten und Stillleben. Dazu zählt Pyke Kochs Gruppenporträt «Frauen auf der Strasse». In diesem spielt der Künstler mit Geschlechterrollen – er hat sich selbst als Frau mit Federboa verewigt.

Begleitet wird die Schau von einer Ausstellung mit teils grossformatigen Fotografien der zeitgenössischen Arnheimer Künstlerin Louise te Poele. Sie greift Prinzipien der Stilllebenmalerei im 17. Jahrhundert auf und schafft so fantasievolle Bildarrangements.

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