Lambrecht verurteilt russische Luftangriffe auf zivile Ziele in Ukraine scharf

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Deutschland,

Bundesverteidigungsminister Christine Lambrecht (SPD) hat die jüngsten russischen Luftangriffe auf zivile Ziele in der Ukraine scharf verurteilt.

Explosion in Kiew
Eine Explosion in Kiew, Ukraine. (Symbolbild) - AFP

Verteidigungsministerin: «Was da mit der Bevölkerung geschieht, ist unfassbar». «Was da mit der Bevölkerung geschieht, ist unfassbar. Es ist so belastend», sagte sie am Montag im ZDF-«Morgenmagazin». Die Lieferung moderner Luftverteidigungssystemen sei daher momentan entscheidend.

«Luftverteidigung ist derzeit das Wichtigste, was die Ukraine braucht, um sich gegen diese Terrorangriffe zu wehren», sagte Lambrecht. Russland habe seine Strategie geändert und greife gezielt Infrastruktur und zivile Ziele an.

Die Lieferung der restlichen drei von insgesamt vier Luftabwehrsystemen des Typs Iris-T SLM aus Deutschland wird nach Angaben der Ministerin allerdings erst «im Laufe des nächsten Jahres» erfolgen können. Schneller könnten diese von der Industrie nicht bereitgestellt werden, sagte sie. Dies sei eine Folge des Sparkurses der vergangenen Jahre. Die Systeme stünden nicht «im Lager».

Deutschland hatte vor wenigen Tagen ein erstes hochmodernes Luftabwehrsystem Iris-T SLM an die Ukraine geliefert, insgesamt ist die Bereitstellung von vier Systemen geplant. Im ZDF-«Morgenmagazin» kündigte Lambrecht zudem an, die Ukraine auch in Sachen Winterausrüstung zu unterstützen. Dazu zählten Zelte oder Stromaggregate - «damit der kalten Jahreszeit getrotzt werden kann».

Die ukrainische Hauptstadt Kiew wurde am Montagmorgen erneut von Explosionen erschüttert, nach Angaben des ukrainischen Präsidialamtes wurde die Metropole mit Angriffsdrohnen attackiert. Bereits vor einer Woche hatte die russische Armee Kiew und zahlreiche weitere Städte der Ukraine massiv aus der Luft angegriffen. Dabei wurden mindestens 19 Menschen getötet und 105 verletzt. Seither gab es immer wieder Raketenangriffe.

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