Lawinengefahr in oberbayrischem Dorf Schleching

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Deutschland,

In Oberbayern warnen Behörden vor einer bevorstehenden Lawine. Einwohner können bis Freitag nicht in ihre Häuser zurück.

Raiten bleibt wegen Lawinengefahr gesperrt.
Eine Strassensperrung im Ortsteil Raiten. Der Ort im Landkreis Traunstein bleibt wegen akuter Lawinengefahr weiterhin geräumt, die Ortseingänge sind abgesperrt. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Im bayrischem Ort Schleching besteht akute Lawinengefahr.
  • Erwartet wird eine Staublawine mit bis zu 400 Stundenkilometern.

Lawinengefahr macht den Menschen in den Schneegebieten Oberbayerns weiter zu schaffen. Die 266 Einwohner des Schlechinger Ortsteils Raiten können mindestens bis Freitag nicht in ihre Häuser zurück und müssen bei Familien und Freunden bleiben, wie das Landratsamt Traunstein heute Donnerstag mitteilte.

Eine Notunterkunft im Feuerwehrhaus im Nachbarort Unterwössen sei seit Mittwoch eingerichtet, bisher habe sie aber niemand genutzt.

Oberhalb von Raiten von der Südseite der knapp 1600 Meter hohen Hochplatte hat sich in den Schneemassen eine gefährliche Lage entwickelt. «Wenn sich das löst, könnte eine Staublawine mit bis zu 400 Stundenkilometern entstehen», sagte eine Sprecherin des Landratsamtes im Süden Deutschlands. Die Gefahr sei nicht gebannt.

Akute Gefahr

Landwirte aus Raiten holten auf eigene Gefahr 80 Rinder, fünf Ziegen, ein Schaf, ein Pferd sowie einen Hasen aus der Gefahrenzone, da sie die Tiere nicht unversorgt lassen wollten.

Hubschrauberbesatzungen der Bundeswehr hatten aus der Luft beobachtet, dass sich der Schnee an dem Hang gesenkt hatte – akute Gefahr. Deshalb war der gesamte Ort am Mittwoch geräumt worden. Vor zehn Jahren war an der Stelle eine Lawine abgegangen, aber rund 150 Meter vor den Häusern zum Stehen gekommen.

Im Landkreis Traunstein gilt seit einer Woche der Katastrophenfall, ebenso in Teilen des Landkreises Berchtesgadener Land und im Landkreis Miesbach. Mehrere Strassen waren in den Gebieten weiter gesperrt. Teils herrschte Lawinengefahr.

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