Lawrow verteidigt Angriffe auf ukrainische Infrastruktur
Die Angriffe auf ukrainische Infrastruktur sind aus Sich von Lawrow Nötig gewesen, um die ukrainische Kampfkraft zu brechen
Das Wichtigste in Kürze
- Russlands Aussenminister Lawrow verteidigt die Angriffe auf ukrainische Infrastruktur.
- Diese sei nötig um ukrainische Kampfkraft zu brechen.
- Zudem habe die USA auch nicht besser gehandelt im Irak.
Russlands Aussenminister Sergej Lawrow hat die Kriegsführung seines Landes und die gezielten Angriffe auf die ukrainische Energie-Infrastruktur verteidigt.
«Diese Infrastruktur stützt die Kampfkraft der ukrainischen Streitkräfte und der nationalistischen Bataillone.» Dies sagte er am Donnerstag während seiner im Fernsehen übertragenen Pressekonferenz.
Gleichzeitig warf er der Nato und den USA eine ebensolche Kriegsführung in der Vergangenheit in Jugoslawien und im Irak vor.
Moskaus Vorgehen ziele auf eine möglichst geringe Anzahl ziviler Opfer, behauptete Lawrow. «Vergleicht die Hysterie, die in den westlichen Medien herrscht, mit der Lage, als die USA den Irak bombardiert haben». Auch im damaligen Jugoslawien habe die Nato das TV-Zentrum in Belgrad bombardiert. Begründet wurde dies, da es der jugoslawischen Kriegspropaganda diene.
Die russischen Raketenangriffe auf ukrainische Infrastruktur führte zum Mangel von Strom- und Wärmeversorgung. Teilweise waren die Menschen sogar auch von der Wasserversorgung abgeschnitten. Zugleich wurden durch Einschläge russischer Raketen in ukrainischen Städten Dutzende Menschen getötet.