Lego kann aus Corona-Krise Profit schlagen
Der dänische Spielzeughersteller Lego profitiert von der Corona-Pandemie. 2020 verzeichnet Lego dadurch eine erhebliche Umsatzsteigerung.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Umsatz ist 2020 um 13 Prozent auf umgerechnet 6,5 Milliarden Franken gestiegen.
- Der operative Gewinn lag bei umgerechnet insgesamt 1,9 Milliarden Franken.
- Der Onlinehandel habe einen grossen Teil zu den sehr guten Ergebnissen beigetragen.
Die Corona-Krise beflügelt den Spielzeughersteller Lego. Zum ersten Mal seit 2017 erreichte das dänische Unternehmen im vergangenen Jahr wieder ein zweistelliges Umsatzwachstum.
Ausbau der Onlineplattform als Schlüssel bei Lego
Corona habe die Trends, die sich in den vergangenen Jahren abzeichneten, noch beschleunigt. Die Investitionen des Familienunternehmens seien gerade rechtzeitig für die Pandemie gekommen und hätten sich 2020 ausgezahlt.
Der Konzern investierte zuvor in den Internet-Verkauf und Produkt-Innovationen. Auf Lego.com haben sich Informationen zufolge mehr als doppelt so viele Besucher registriert.
Erhebliche Umsatzsteigerung dank Corona
Durch Corona waren viele Kinder zum Spielen in den eigenen vier Wände angewiesen. Viele Eltern waren wegen Corona mehr zu Hause.
Der Umsatz von Lego kletterte 2020 um 13 Prozent auf umgerechnet 6,5 Milliarden Franken. Der operative Gewinn sogar um 19 Prozent auf 1,9 Milliarden Franken gestiegen. Dies teilte das Unternehmen mit.
Es werden weiterhin Läden eröffnet
Trotz des steigenden Onlinehandels sollen die Ladengeschäfte nicht zu kurz kommen: 2020 seien 134 neue Läden eröffnet worden, 91 davon in China. Im laufenden Jahr sollen allein in China 80 hinzukommen, weltweit 120.