Leipziger Buchmesse hat eine neue Direktorin
Ab dem 1. Januar ist Astrid Böhmisch die Direktorin der Leipziger Buchmesse. Sie übernimmt den Posten von Oliver Zille.
Astrid Böhmisch wird die neue Direktorin der Leipziger Buchmesse. Die 49-Jährige tritt zum 1. Januar kommenden Jahres die Nachfolge von Oliver Zille an, wie die Leipziger Messe am Montag mitteilte.
Die studierte Germanistin und Anglistin ist in Berlin als Beraterin für Medienunternehmen tätig und verantwortete bis 2022 als General Manager die deutschsprachigen Märkte der Bookwire GmbH mit einer grossen Bandbreite an Verlagskunden für das digitale Buchgeschäft.
«Unter ihrer Führung wird sich die Leipziger Buchmesse strategisch wie inhaltlich weiterentwickeln und ihre Stellung als herausragendes, internationales Kulturereignis stärken», sagte Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe.
Zille hatte die Leipziger Buchmesse 30 Jahre lang geprägt und im Juni überraschend seinen Rücktritt zum Jahresende bekannt gegeben. Er hatte die zweitgrösste deutsche Buchmesse seit 1991 betreut.
Zuletzt hatte es die Leipziger Buchmesse wegen der Corona-Pandemie schwer. Dreimal hintereinander musste sie abgesagt werden. In diesem Frühjahr feierte sie dann ein Comeback – und das fast wieder in alter Stärke. Nach Messeangaben kamen 274'000 Besucherinnen und Besucher. Bei der letzten Ausgabe vor Corona waren es 286'000 gewesen. Die nächste Leipziger Buchmesse wird vom 21. bis 24. März 2024 veranstaltet.