Stefan Pierer, der neue grösste Aktionär der Leoni AG, fordert beim Umbau höheres Tempo. Er sieht einen Aufschwung für den Autozulieferer.
Leoni AG
Leoni AG hat auch jetzt noch schwere Schulden auf den Schultern. - Screenshot Youtube/@Leoni Group

Das Wichtigste in Kürze

  • Stefan Pierer macht Druck auf die Leoni AG.
  • Der Umbau geht dem neuen Grossaktionär zu langsam voran.
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Die Aktie der Leonie AG, einem deutschen Autozulieferer, verbuchte am Dienstag einen Aufschwung von 13 Prozent. Der Grund: Stefan Pierer hat angekündigt, seinen Anteil von zehn auf fünfzehn Prozent zu erhöhen. Der Sanierer hat Erfahrung darin, kriselnde Firmen wieder auf Vordermann zu bringen.

Damit dies auch bei der Leoni AG klappt, fordert er vom Vorstand nun, das Tempo des Umbaus zu erhöhen. Dies berichtete «Institutional Money». In einem Interview mit «Bloomberg» sagte Pierer: «Leoni ist riesengross geworden und zu wenig fokussiert.» Er will eine «verkleinerte, schlagkräftige Unternehmung formen».

Pierer rechnet damit, dass die Leoni AG und andere Autozulieferer von einem «extremen Aufschwung» profitieren können, wenn die Pandemie abflaut. Die aktuelle Situation biete Leoni grosse Chancen.

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