Letzte Generation nimmt Hürde für Bewerbung zur Europawahl

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Deutschland,

Sitzt bald ein früherer «Klimakleber» im Europaparlament? Bei ihrer Kandidatur für die Wahl im Juni ist die Gruppe nach eigenen Angaben einen Schritt weiter.

«Letzte Generation»
Aktivisten der Klimaschutzgruppe «Letzte Generation» und anderer Gruppierungen blockieren im November 2023 die Strasse des 17. Juni. - Paul Zinken/dpa

Die Klima-Protestgruppe Letzte Generation hat nach eigenen Angaben eine Hürde für die Kandidatur zur Europawahl genommen. In den vergangenen vier Wochen seien 8800 Unterschriften von Unterstützern gesammelt und beglaubigt worden, teilten die Aktivisten am Mittwoch in Berlin mit. Das seien doppelt so viele wie nötig. Die Unterschriften würden am Freitag der Bundeswahlleiterin übergeben. Der Bundeswahlausschuss werde dann überprüfen, ob die Gruppe zur Wahl zugelassen wird.

Die Hürde für ein Mandat im Europaparlament ist vergleichsweise niedrig: Bei der Wahl im Juni gilt in Deutschland keine Sperrklausel. Nach eigenen Angaben rechnet die Letzte Generation damit, mit etwa 250'000 Stimmen einen Sitz erobern zu können. Sie hatte die Kandidatur Anfang Februar angekündigt. Danach sammelte sie nach eigenen Angaben per Crowdfunding mehr als 50'000 Euro (48'000 Franken) und fand 150 freiwillige Helferinnen und Helfer.

Bekannt wurde die Gruppe mit Strassenblockaden, bei denen sich Aktivisten auf die Fahrbahn klebten. Sie fordert radikale Klimaschutzmassnahmen.

Kommentare

Lighttower

Da sie die Politik ablehnen, haben sie auch nichts in einem Parlament verloren

User #2202 (nicht angemeldet)

Warum setzen die Kleber sich fürs Klima ein, wenn doch nach ihnen keine Generation mehr folgt?

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