Lockdowns im Osten Österreichs werden verlängert
Wegen der kritischen Lage in den Krankenhäusern verlängern die Bundesländer im Osten Österreichs ihre Lockdowns bis Anfang Mai.
Das Wichtigste in Kürze
- In Niederösterreich und in Wien gelten neu bis am 2. Mai strenge Einschränkungen.
- Die Lage in den Krankenhäusern und auf den Intensivstationen ist offenbar kritisch.
- In den anderen sechs Bundesländern ist die Situation grösstenteils entspannter.
Im Osten Österreichs wird der Corona-Lockdown um weitere zwei Wochen verlängert. Die Landeschefin von Niederösterreich, Johanna Mikl-Leitner, begründete dies am Montagabend mit einer kritischen Lage in Krankenhäusern und speziell auf Intensivstationen.
Die Einschränkungen in Niederösterreich und in der Hauptstadt Wien sollen nun bis zum 2. Mai gelten. Das Bundesland Burgenland will am Mittwoch entscheiden, ob es den Lockdown über den 18. April hinaus fortsetzt.
Die drei Bundesländer im Osten sind die einzigen Regionen in Österreich, die vor allem wegen der britischen Virus-Variante mit der Schliessung des Handels und der Dienstleister auf die Corona-Situation reagierten.
In den anderen sechs Bundesländern ist die Lage teils deutlich entspannter. Generell ist die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner innerhalb einer Woche - in Österreich deutlich gefallen. Am Montag lag sie aber immer noch bei 207.