Österreich verlängert harten Lockdown für östliche Bundesländer

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Österreich,

Angesichts der zahlreichen Corona-Fälle im Osten Österreichs hat Bundeskanzler Sebastian Kurz den harten Lockdown in der Region verlängert.

Österreichs Kanzler Kurz
Österreichs Kanzler Kurz - APA/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Kanzler Kurz hofft auf positive Auswirkung der Impfkampagne.

«Die Landeshauptleute von Wien, Niederösterreich und dem Burgenland haben sich in Abstimmung mit uns als Bundesregierung darauf verständigt, den Lockdown bis zum 18. April zu verlängern», sagte Kurz am Dienstag vor Journalisten. Museen und Geschäfte, die nicht für den Grundbedarf nötig sind, bleiben damit weiter geschlossen.

Das Verlassen der eigenen Wohnung soll weiterhin in bestimmten Fällen erlaubt sein, etwa zum Einkaufen oder für sportliche Aktivitäten. Die Schulen bleiben auch nach Ostern weiter geschlossen, für die Schüler findet Distanzunterricht statt.

Der Rest des Landes, der von der Pandemie weniger stark betroffen sei, bleibe von den Einschränkungen verschont. «Wir haben in sechs von neun Bundesländern nach wie vor zwar relativ hohe Ansteckungszahlen, aber auf den Intensivstationen eine relativ stabile Situation», betonte Kurz.

Der Bundeskanzler hofft, positive Auswirkungen der Impfkampagne bis Ende April zu sehen. Bis dahin sollen 1,2 Millionen Menschen mindestens ihre erste Dosis mit einem Corona-Vakzin erhalten haben. Kurz betonte, dass Verhandlungen über die Lieferung von einer Million Dosen des russischen Impfstoffs Sputnik V «in den letzten Zügen» seien.

Für Sport, Tourismus, Kultureinrichtungen und die Gastronomie stellte der Kanzler eine Öffnungsperspektive im Mai in Aussicht. Um diese vorzubereiten, soll eine eigene Kommission ernannt werden.

Nachdem die Zahl der landesweiten Neuinfektionen regelmässig die Marke von 3000 am Tag überstieg, hatte Österreich vor Ostern geplante Öffnungsschritte zurückgenommen und stattdessen striktere Einschränkungen in den östlichen Bundesländern verhängt. Seit dem Ausbruch der Pandemie wurden in dem Land mit 8,9 Millionen Einwohnern mehr als 9500 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus registriert.

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