London will maroden Gesundheitsdienst kräftig aufstocken

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Grossbritannien,

Die britische Regierung will in den nächsten Jahren 300'000 weitere Ärzte und Pflegekräfte einstellen. Aktuell sind die Wartezeiten im Gesundheitswesen enorm.

Grossbritannien Gesundheitssystem
Die britische Regierung will die marode Gesundheitsversorgung des Landes sanieren. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die britische Regierung will 300'000 zusätzliche Ärzte und Pflegekräfte einstellen.
  • 2,4 Milliarden Pfund sollen dafür bereitgestellt werden.
  • Das Gesundheitssystem ist marode und chronisch unterfinanziert.

Die britische Regierung will den Gesundheitsdienst NHS England in den kommenden 15 Jahren deutlich aufstocken. Mehr als 300'000 zusätzliche Ärzte und Pflegekräfte sowie weiteres Personal sollen eingestellt werden. Dazu soll etwa die Zahl der Ausbildungsplätze deutlich erhöht werden. Zudem könnte die Studienzeit angehender Ärzte verkürzt werden.

Laut der Zeitung «Mirror» soll die Zahl der NHS-Mitarbeiter in England sogar von derzeit 1,4 Millionen auf 2,2 Millionen steigen. Derzeit gibt es im grössten britischen Landesteil 112'000 offene Stellen.

Gesundheitswesen ist seit Jahren unterfinanziert

Der NHS ist seit Jahren chronisch unterfinanziert und unterbesetzt. Wegen schlechter Bezahlung scheiden viele Beschäftigte aus. Millionen Menschen warten auf Routineeingriffe. Auch die Wartezeiten für Rettungswagen und in Notaufnahmen sind enorm.

Rishi Sunak Grossbritannien
Rishi Sunak, Premierminister von Grossbritannien. - Vadim Ghirda/AP/dpa

Premierminister Rishi Sunak kündigte an, die Wartezeiten zu verkürzen und die Patientenversorgung zu verbessern. «In den nächsten Jahren werden wir doppelt so viele Ärzte sowie 24'000 Krankenpfleger zusätzlich pro Jahr ausbilden.» Dafür stellt die Regierung in den kommenden fünf Jahren zusätzlich 2,4 Milliarden Pfund (2,7 Milliarden Franken) bereit.

Die Opposition kritisierte, die Massnahmen hätten schon vor Jahren ergriffen werden müssen. «Für Millionen Menschen» komme der Plan zu spät, sagte die gesundheitspolitische Sprecherin der Liberaldemokraten, Daisy Cooper. Sie hätten unter Schmerzen gelitten oder seien «in den Korridoren von Krankenhäusern gestorben».

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Kommentare

User #3573 (nicht angemeldet)

die werden ausgenommen wie weihnachstgänze die briten. Nächstes Jahr - wasser kosten steigen massiv.

User #5904 (nicht angemeldet)

Ich wünsche es allen Briten ! Denke, zulange waren Gesundheitsprobleme für arm und reich gratis... . Toi toi toi

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