Macron und Meloni beraten über Streitpunkt Migrationspolitik

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Frankreich,

Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron haben sich über das Streitthema Migrationspolitik ausgetauscht.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron empfängt Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni im Elysee-Palast. Foto: Michel Euler/AP/dpa
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron empfängt Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni im Elysee-Palast. Foto: Michel Euler/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Michel Euler

Das Wichtigste in Kürze

  • Emmanuel Macron und die italienische Ministerpräsidentin Meloni haben sich ausgetauscht.
  • Thema war der Streitpunkt Migrationspolitik.
  • Zwischen Italien und Frankreich gab es des Öfteren Streit wegen dieser Thematik.

Emmanuel Macron und Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni haben sich nach Verstimmungen zwischen beiden Länder über das Streitthema Migrationspolitik ausgetauscht. Frankreichs Präsident sagte vor einem Gespräch der beiden am Dienstag in Paris: «Wir müssen in der Lage sein, Asyl und Migration in Europa effizienter zu organisieren»,

«Wir sind unseren Werten nicht treu und auch da will ich sagen, dass die Koordinierung und die gute Arbeit zwischen unseren beiden Ländern fortgeführt werden muss.» Man wolle besser mit Herkunfts- und Transitländern zusammenarbeiten.

Bei dem Treffen der beiden in Paris standen auch Wirtschaftsthemen sowie die Unterstützung der Ukraine auf der Agenda. Aus Paris hiess es im Anschluss an das gut anderthalbstündige Gespräch, beim Thema Migrationspolitik teilten beide Länder dieselben Prinzipien. Konkrete Ankündigungen gab es nicht.

Zwischen Frankreich und Italien gab es mehrfach Streit über die Migrationspolitik. Der Chef der französischen Präsidentenpartei Renaissance, Stéphane Séjourné, hatte die Politik von Meloni als «ungerecht, unmenschlich und ineffizient» kritisiert. Innenminister Gérald Darmanin hatte der italienischen Regierungschefin vorgeworfen, sie sei unfähig, «die Migrationsprobleme zu lösen, aufgrund derer sie gewählt wurde». Italienische Politiker hatten empört reagiert.

Im vergangenen Jahr waren die beiden Länder aneinander geraten. Dies als Italien einem Schiff von zivilen Seenotrettern mit Migranten an Bord die Einfahrt in einen Hafen auf Sizilien verweigerte. Das Boot fuhr schliesslich in den Hafen des französischen Toulon ein.

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