Macron will mehr Medikamente in Frankreich herstellen lassen

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Im Kampf gegen Medikamentenengpässe will Frankreich verstärkt auf Produktion im eigenen Land setzen – und das für etwa 50 Medikamente.

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Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich. (Archivbild) - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Frankreich möchte für etwa 50 Medikamente die Produktion in das eigene Land verlegen.
  • Konkret geht es um das Schmerzmittel Morphin und mehrere Medikamente zu Krebs-Behandlung.
  • Macron zufolge will Frankreich eine Liste von 450 notwendigen Medikamenten erstellen.

Für etwa 50 essenzielle Medikamente, bei denen man stark von Importen aus nicht-europäischen Ländern abhänge, wolle man die Herstellung des pharmazeutischen Rohstoffs oder des Endproduktes nach Frankreich verlegen. Das sagte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Dienstag beim Besuch eines pharmazeutischen Labors in Champagne.

Konkret geht es um das Schmerzmittel Morphin und mehrere Medikamente zur Behandlung von Krebs. In den kommenden Wochen würde die Herstellung von 25 dieser Arzneimittel bereits nach Frankreich gebracht beziehungsweise ihre Produktion dort erhöht werden.

Frankreich will Macron zufolge zudem eine Liste von 450 notwendigen Medikamenten erstellen, bei denen die Versorgung unbedingt sichergestellt werden muss.

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Kommentare

User #3753 (nicht angemeldet)

Das ist schlau von Macron, wenn er diese Idee schon vor Jahren gehabt hätte. Medikamentenengpass ist nicht erst seit heute bekannt.Wurde aus Kostengründen alles nach China ausgelagert.

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