Mädchen (4) nach Slushy-Getränk bewusstlos – Mutter fordert Verbot
Ein vierjähriges Mädchen aus Lancashire (GB) trank ein Slushy. Danach wurde es bewusstlos. Nun fordert seine Mutter ein Verbot dieser Getränke für Kinder.

Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem Verzehr eines Slushys wurde ein vierjähriges Mädchen bewusstlos.
- Marnie Moore aus Lancashire (GB) konnte das Spital nach drei Tagen verlassen.
- Die Mutter fordert nun ein Verbot des Getränks für Kinder unter zwölf Jahren.
Ein erschreckender Vorfall ereignete sich kürzlich auf einer Kinderparty im Nordwesten Englands: Marnie Moore, ein vierjähriges Mädchen aus Lancashire (GB), verlor das Bewusstsein. Dies, nachdem sie ein Slushy trank – ein halbgefrorenes, künstlich gesüsstes Getränk.
Marnies Mutter, Kim Moore, berichtete gegenüber «Daily Mail» von dem erschreckenden Ereignis: «Innerhalb von 10 Minuten nach dem Trinken des süssen Getränks war meine Tochter schlaff und reagierte nicht mehr.»
Ärzte stellten Glycerin-Vergiftung fest
Kim Moore brachte ihre Tochter umgehend in die Notaufnahme. Dort stellten Ärzte eine Glycerin-Vergiftung fest. Diese Substanz ist in Slushy-Getränken enthalten, um deren Gefrierpunkt zu senken.
Während grössere Körper dazu fähig sind, Glycerin rasch abzubauen, können kleinere Kinder dies nicht so effektiv tun.
Dies kann zu einem drastischen Abfall des Blutzuckerspiegels sowie des Wasserspiegels im Körper führen. Im schlimmsten Fall kann es bis ins Koma führen.
Nachdem das Mädchen wieder zu Bewusstsein kam, litt es unter starken Kopfschmerzen und musste sich mehrfach übergeben. Nach drei Tagen konnte sie das Spital wieder verlassen.
Mutter fordert Verbot
Forschende haben die Krankheitsgeschichten von 21 Kindern, die nach dem Verzehr eines solchen Getränks akut erkrankten, analysiert.
Eine eindringliche Sicherheitswarnung wurde ausgesprochen: Sie empfehlen, dass Kinder unter acht Jahren diese Getränke nicht mehr konsumieren sollten.
Die Mutter des betroffenen Mädchens fordert nach dem traumatischen Erlebnis ein Verbot der Getränke für Kinder unter zwölf Jahren.
«Wenn ich sie nicht ins Krankenhaus gebracht hätte, wäre es vielleicht anders ausgegangen. Was wir durchgemacht haben, würde ich unserem schlimmsten Feind nicht wünschen», berichtet sie der «Daily Mail».