Mallorca: Betrunkener zerstört wegen Gepäck-Aufpreis Flughafen-Gate
Auf dem Flughafen Mallorca hat ein 26-Jähriger sturzbetrunken das Gate C-62 zerlegt und einen Mitarbeiter verletzt. Der Grund: ein Aufpreis für sein Gepäck.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Flughafen Mallorca zerlegte ein 26-Jähriger am Donnerstag betrunken das Gate C-62.
- Die Fluggesellschaft soll ihn aufgefordert haben, fürs Handgepäck zu bezahlen.
- Danach zog der Mann offenbar sein Shirt aus, zerstörte Möbel und griff Mitarbeiter an.
Am Donnerstag hat ein 26-Jähriger ein Gate am Flughafen Mallorca verwüstet. Auslöser für den Wutausbruch soll laut der Zeitung «Diario de Mallorca» ein Aufpreis für das Gepäck des Mannes gewesen sein. Die Guardia Civil hat den Krawallmacher verhaftet.
Mann war sturzbetrunken
Eigentlich wollte der 26-Jährige am frühen Donnerstagmorgen von Mallorca in Richtung Las Palmas auf den Kanaren abheben. Seine Fluggesellschaft, laut «Ultima Hora» flog er mit Ryanair, soll ihn dabei aufgefordert haben, für sein Handgepäck zu bezahlen.
Ryanair passenger arrested for attacking staff and smashing furniture during rampage at Palma de Mallorca Airport.
— Breaking Aviation News & Videos (@aviationbrk) September 21, 2023
📹 Ultima Hora pic.twitter.com/V6DbE5T3E5
Warum die Airline einen Aufpreis verlangte, ist nicht bekannt. Laut «Mallorca Zeitung» könnte er schlicht vergessen haben, den Koffer zu buchen. Denn: Der Mann war hageldicht.
Das bemerkte auch ein Mitarbeiter der Airline. Dieser teilte dem Mann offenbar mit, dass Ryanair einen Sturzbetrunkenen ohnehin nicht ins Flugzeug lasse. Daraufhin zog sich der Mann sein T-Shirt aus und begann, am Gate C-62 zu randalieren.
Mitarbeiter leicht verletzt
Einmal in Rage gebracht, war der Mann dann auch nicht mehr zu stoppen und begann, die Inneneinrichtung zu zerlegen. Laut «Bild» schmetterte er dabei auch einen Computer gegen eine Glasscheibe und zerstörte einen Drucker.
Weiter verletzte er einen Mitarbeiter der Fluggesellschaft per Faustschlag leicht. Auch soll er andere Fluggäste, die beruhigend einschreiten wollten, angegriffen haben.
Die Polizei konnte den Unruhestifter schliesslich überwältigen und abführen. Dieser muss sich nun wegen leichter Körperverletzung, Sachbeschädigung und Ruhestörung vor Gericht verantworten.