In der russischen Region Belgorod, die an die Ukraine grenzt, ist nach Drohnenangriffen grossflächig der Strom ausgefallen.
Belgorod Ukraine-Krieg
Nach Drohnenangriffen ist in der an die Ukraine grenzenden russischen Region Belgorod grossflächig der Strom ausgefallen. (Symbolbild) - dpa

In der an die Ukraine grenzenden russischen Region Belgorod ist nach Drohnenangriffen grossflächig der Strom ausgefallen. «Es gibt Beschädigungen an den Telefonleitungen, bei der Gas- und Stromversorgung. In einer Reihe von Ortschaften ist der Strom zeitweise ausgefallen», schrieb der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow am Montag auf seinem Telegramkanal über die Lage im Landkreis Grajworon.

Ähnlich sehe es in den Landkreisen Schebekino und Krasnaja Jaruga aus. Nach örtlichen Medienberichten waren aber auch die Gebietshauptstadt Belgorod und die Grossstadt Stary Oskol betroffen. Grund soll ein beschädigtes Umspannwerk sein.

Betroffenes Umspannwerk – Hauptursache für Ausfälle

Das regionale Internetportal «Pepel» veröffentlichte Videos, die nächtliche Explosionen am Umspannwerk in Stary Oskol zeigen sollen. Es ist eins der grössten der Region und teilweise auch für die Versorgung des benachbarten Gebiets Kursk verantwortlich. Der dortige Gouverneur warnte ebenfalls vor möglichen Engpässen bei der Stromversorgung.

Kremlchef Putin hat im Mai eine neue Offensive im ukrainischen Gebiet Charkiw gestartet. Als Begründung gab er an, damit eine Pufferzone schaffen zu wollen, um den ukrainischen Beschuss auf die gegenüberliegende Region Belgorod zu stoppen. Nach etwa zehn Kilometern ist der auf breiter Front angelegte Vormarsch der russischen Truppen inzwischen zum Erliegen gekommen.

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