Mehr als Europäer: Russlands Militärausgaben steigen massiv

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Grossbritannien,

Die russischen Militärausgaben sind 2024 massiv gestiegen, was zu internationaler Besorgnis führt.

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Munition in US-Transportflugzeug. (Archivbild) - US AIR FORCE/AFP/Archiv

Wie aus einer Studie der Denkfabrik International Institute for Strategic Studies (IISS) mit Sitz in London hervorgeht, gab Russland 41,9 Prozent mehr und damit geschätzt 145,9 Milliarden US-Dollar aus – das entspricht etwa 6,7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes.

Nach Kaufkraftparität, bei der berücksichtigt wird, welcher Warenwert mit welcher Währung zu kaufen ist, überstiegen die russischen Ausgaben in Höhe von dann 462 Milliarden US-Dollar sogar die der europäischen Länder (457 Milliarden US-Dollar). Russland führt seit drei Jahren einen Angriffskrieg in der Ukraine. Laut IISS belaufen sich die Verteidigungsausgaben aller Nato-Länder auf 1,44 Billionen US-Dollar.

Nato-Generalsekretär Mark Rutte sagte in Brüssel: «Für mich zeigen die Zahlen, dass die Bündnisstaaten in vier oder fünf Jahren nicht mehr sicher sein könnten, wenn nicht mehr Geld in Abschreckung und Verteidigung investiert werde». Alle Alliierten müssten deutlich mehr als zwei Prozent ihrer Wirtschaftsleistung ausgeben.

Trump fordert massive Erhöhung der NATO-Ausgaben

US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt gefordert, dass die Alliierten künftig fünf statt mindestens zwei Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes für Verteidigung ausgeben sollten. Aus Sicht des Republikaners tun die europäischen Partner deutlich zu wenig für die Verteidigung und verlassen sich zu sehr auf den Schutz der USA.

Deutschland kam zuletzt auf Verteidigungsausgaben in Höhe von etwas mehr als zwei Prozent des BIP. Die künftige Bundesregierung wird nach dem jüngsten Stand der Aufrüstungspläne der Nato drastisch höhere Ausgaben einplanen müssen – im Schnitt wird mit 3,6 Prozent des Bruttoinlandsproduktes gerechnet.

Den IISS-Daten zufolge würden die Nato-Ausgaben um über 250 Milliarden US-Dollar steigen, wenn die europäischen Mitglieder auf drei Prozent des jeweiligen BIP kämen.

Kommentare

User #2409 (nicht angemeldet)

Kein Wunder, Europa investiert lieber in Woke Fahradwege.

User #2738 (nicht angemeldet)

Das gleiche korrupte Konstrukt wie die USA. Einige Reiche stopfen sich die Taschen voll und die andern schauen in die Röhre.Und wenn jetzt noch einer sagt wie bei uns dann war er noch nie in diesen Länder und hat die Augen aufgemacht

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