Tausende Demonstranten fordern in Frankfurt am Main eine Ausweitung des sozialen Wohnungsbaus. Die Mieten seien für grosse Teile der Bevölkerung zu teuer.
Menschen demonstrieren im Stadtteil Nordend in Frankfurt am Main (D) für bezahlbaren Wohnraum mit einem Transparent.
Menschen demonstrieren im Stadtteil Nordend in Frankfurt am Main (D) für bezahlbaren Wohnraum mit einem Transparent. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Mehrere Tausend Personen demonstrieren in Frankfurt am Main für günstigeren Wohnraum.
  • Hintergrund ist der zunehmende Wohnungsmangel in Ballungsgebieten.
Ad

Gut eine Woche vor der Landtagswahl in Hessen haben mehrere tausend Menschen in Frankfurt am Main für bezahlbare Mieten demonstriert. Bei der Kundgebung heute Samstag waren «mindestens 5000 Menschen» auf der Strasse, wie eine Polizeisprecherin der Nachrichtenagentur AFP sagte. Die Veranstalter sprachen im Kurzbotschaftendienst Twitter von «locker 10'000» Teilnehmern. Laut der Polizeisprecherin blieb bis in den Nachmittag hinein «alles friedlich».

Zu der Demonstration hatte ein Zusammenschluss aus dutzenden Verbänden, Gewerkschaften und Organisationen aufgerufen. Das Bündnis «#Mietenwahnsinn-Hessen» fordert «bezahlbaren Wohnraum für alle».

Eine Frau demonstriert im Stadtteil Nordend in Frankfürt am Main für bezahlbaren Wohnraum mit einem Plakat.
Eine Frau demonstriert im Stadtteil Nordend in Frankfürt am Main für bezahlbaren Wohnraum mit einem Plakat. - dpa

Bezahlbarer Wohnraum sei rar

Hintergrund ist der zunehmende Wohnungsmangel in Ballungsgebieten. Das Bündnis kritisiert, dass inzwischen weite Teile der Bevölkerung betroffen seien, und fordert eine deutliche Ausweitung des sozialen Wohnungsbaus.

Dem Bündnis angeschlossen haben sich unter anderem der Paritätische Wohlfahrtsverband, Mieterinitiativen und der Verband alleinerziehender Mütter und Väter. Auch die Linke rief zur Teilnahme auf.

Ad
Ad