Ein Dozent an der Volkshochschule in Wedel bei Hamburg (D) wird niedergestochen und ins Spital gebracht. Vier Brüder stehen im Fokus der Ermittlungen.
Vier nach der Bluttat von Wedel festgenommene Tatverdächtige wieder auf freiem Fuss. (Archivbild)
Vier nach der Bluttat von Wedel festgenommene Tatverdächtige sind wieder auf freiem Fuss. (Archivbild) - Daniel Bockwoldt/dpa

Nach der Bluttat an einer Volkshochschule in Wedel bei Hamburg (D) sind vier tatverdächtige Brüder wieder auf freiem Fuss. Gegen die Syrer im Alter von 17, 19 und 21 Jahren liege kein dringender Tatverdacht vor, der einen Haftbefehl ermöglicht hätte. Dies sagte eine Sprecherin der Polizeidirektion Itzehoe der Deutschen Presse-Agentur.

Sie stünden aber weiter im Zentrum der Ermittlungen. Der 67 Jahre alte Musikdozent aus Tornesch (Kreis Pinneberg) war nach bisherigen Erkenntnissen am Freitagnachmittag auf dem Parkplatz der Volkshochschule Wedel von zwei Männern durch Messerstiche schwer verletzt worden. Er befinde sich ausser Lebensgefahr, sagte die Sprecherin.

Hintergründe der Tat nach wie vor unklar

Die vier Brüder seien kurz nach der Tat in Wedel festgenommen worden. Am Freitag hatte die Polizei zunächst nur von den Festnahmen der beiden 21-jährigen Brüder berichtet. Die Hintergründe der Tat seien nach wie vor unklar, hiess es.

Auch zu der Frage, in welcher Beziehung Täter und Opfer standen, machte die Polizeisprecherin keine konkreten Angaben. «Die dürften sich gekannt haben», sagte sie lediglich. Dass es sich um Schüler des Dozenten handele, wollte sie weder bestätigen noch dementieren.

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