Messerangriff in Fanzone – Anklage gegen Syrer in Deutschland

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Deutschland,

Ein syrischer Mann wurde wegen versuchten Mordes an türkischen Fans von der deutschen Justiz angeklagt.

Gegen einen Mann ist Anklage wegen versuchten Mordes erhoben worden, weil er Menschen mit türkischen Fan-Utensilien mit einem Messer verletzt haben soll. (Archivfoto)
Gegen einen Mann ist Anklage wegen versuchten Mordes erhoben worden, weil er Menschen mit türkischen Fan-Utensilien mit einem Messer verletzt haben soll. (Archivfoto) - Christoph Schmidt/dpa

Die deutsche Justiz hat gegen einen 25 Jahre alten Mann aus Syrien Anklage wegen versuchten Mordes in sechs Fällen erhoben. Die Angriffe fanden beim Public Viewing des EM-Vorrundenspiels Türkei gegen Tschechien in der Fanzone auf dem Schlossplatz im süddeutschen Stuttgart statt.

Der syrische Staatsangehörige soll aus Hass auf Menschen mit türkischer Staatsangehörigkeit gezielt türkische Fussballfans angegriffen haben, um diese zu töten, wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart weiter mitteilte.

Hass als Motiv für den Angriff

Alle Angegriffenen trugen Fansymbole der türkischen Nationalmannschaft, waren laut Staatsanwaltschaft jedoch nur teilweise türkische Staatsangehörige. Alle überlebten den Angriff. Der Beschuldigte sitzt seit dem Vorfall am 26. Juni in Untersuchungshaft.

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