Mick Schumacher erweckt die Träume der Nostalgiker. Jüngste Siege bringen selbst den Ferrari-Chef zum staunen. Zeit, aus dem Schatten des Vaters zu treten.
Mick Schuhmacher nach einem seiner zahlreichen Siege in der laufenden Formel-3-Saison.
Mick Schuhmacher nach einem seiner zahlreichen Siege in der laufenden Formel-3-Saison. - Twitter/F3

Das Wichtigste in Kürze

  • Mick Schumachers Vater ist der erfolgreichste Formel-1-Fahrer aller Zeiten.
  • Mick ist motiviert, in seiner Karriere dieselben Schritte zu tun.
  • Mit jüngsten Erfolgen setzt er zum Höhenflug an.
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Fünf Mal in Folge streckte Michael Schumacher zwischen 2000 und 2004 den WM-Pokal der Formel 1 mit Ferrari in die Lüfte. Weiter nach oben gehen die sportlichen Hochgefühle kaum: Das hatte noch niemand geschafft. An diese Zeit erinnern sich Nostalgiker gerne. 14 Jahre später erweckt ein 19-jähriger Jungspund mit demselben Nachnamen Hoffnungen, die Ekstase vergangener Tage in Zukunft wieder zu erleben.

Der leise Schumacher

Mick Schumacher heisst der Hoffnungsträger, der in die Fussstapfen seines gefeierten Vaters treten soll. Vor drei Jahren machte er mit seinen Debüt in der Formel 3 den ersten Schritt Richtung Profikarriere. Es war der Augenblick, bei dem sein Name erstmals in der Öffentlichkeit bekannt wurde. Als Senkrechtstarter war Schumacher Junior bisweilen nicht unterwegs. Lange war es ruhig um ihn. Das hat sich nun radikal geändert.

Fünf Rennen in Folge gewann er zuletzt in der Formel 3. Das hatte seit über zwei Jahren keiner mehr geschafft. Mittlerweile führt er die Rennserie in der Gesamtwertung an. Am 13. und 14. Oktober kann er sich seinen ersten Titel der Profikarriere überhaupt sichern. Das erweckt die Aufmerksamkeit der grossen Namen.

Maurizio Arrivabene Ferrari
Maurizio Arrivabene als Teamchef von Ferrari. - dpa

Ferrari-Boss schwärmt von möglicher Zukunft

Auch Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene ist schwer beeindruckt von den jüngsten Resultaten. «Die letzten Ergebnisse waren wirklich sehr, sehr gut», wird er im «Tagesanzeiger» zitiert. Eine mögliche gemeinsame Zukunft kommentiert der Italiener mit: «Wie könnten wir zu so einem Namen Nein sagen?» Wichtig sei jedoch, dass Mick ohne Druck seinen Weg gehen könne.

Mick Schumacher selbst versteckt sich nicht im Schatten seines Vaters. Er will Formel-1-Pilot werden. «Ich will gegen die Besten kämpfen.» Der Name seines Vaters hilft ihm auf dem Weg dahin, die sportlichen Leistungen muss er jedoch erst noch über eine längere Periode unter Beweis stellen.

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