Mont-Blanc: Mindestens ein Todesopfer nach gewaltigem Erdrutsch
Ein Erdrutsch im Val Ferret in Italien am Fusse des Mont-Blanc-Massivs hat mehrere Autos getroffen. Dabei kam mindestens ein Mann ums Leben.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Val Ferret in Italien hat sich ein massiver Erdrutsch ereignet.
- Dabei wurden mehrere Autos von Geröllmassen mitgerissen.
- Ein Mann starb, seine Frau wird noch vermisst.
Zudem wird seine Frau wird vermisst, nachdem das Auto des Paares am Montagabend von den Geröllmassen mitgerissen worden war. Der Erdrutsch ereignete sich laut einer Mitteilung der autonomen Region Aostatal nach einem Sturm kurz vor 18 Uhr in der Gemeinde Courmayeur. Das betroffene Val Ferret ist über die Strasse nicht mehr erreichbar. Über 120 Personen im Tal wurden in Sicherheit gebracht.
Courmayeur, frana in Val Ferret: un morto, oltre 100 persone bloccate https://t.co/EkrUjVou7T pic.twitter.com/veTf4VgOpI
— Corriere della Sera (@Corriere) August 6, 2018
Die Behörden schliessen weitere Opfer nicht aus. Die Strasse war zum Zeitpunkt des Erdrutsches stark befahren. Erste Überflüge über das Gebiet hätten gezeigt, dass mehrere Autos betroffen seien, hiess es in der Mitteilung. Die Evakuierten wurden in einem Sportzentrum und einem Golfclub in Courmayeur untergebracht. Sie werden von Notfallpsychologen betreut.
Beim Toten handelt es sich laut der italienischen Nachrichtenagentur Ansa um einen 61-jährigen Touristen aus Mailand. Seine Leiche wurde in einem Kleinwagen entdeckt. Rettungskräfte suchten weiter nach der vermissten Frau. Am Abend unterbrachen sie die Helikopterflüge für die Nacht.