Moskaus UN-Delegation soll bis jetzt keine einzige Einreiseerlaubnis in die USA erhalten haben. Lawrow soll die Sitzungen Ende April leiten.
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Sergej Lawrow ist Russlands Aussenminister. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland hat derzeit den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat.
  • Ende April sollen in den USA Sitzungen stattfinden.
  • Jedoch hat Moskaus Delegation bisher keine Visa erhalten, klagen sie.
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Russland hat Verzögerungen bei der Ausgabe von US-Visa an Moskaus UN-Delegation unter Leitung von Aussenminister Sergej Lawrow kurz vor wichtigen Sitzungen des UN-Sicherheitsrats kritisiert.

«Bis jetzt wurde nicht eine einzige Einreiseerlaubnis erteilt», schrieb Russlands Botschafter in Washington, Anatoli Antonow, am Donnerstag auf dem Telegram-Kanal der diplomatischen Vertretung. Russland hat im April den turnusmässigen Vorsitz im UN-Sicherheitsrat übernommen. Lawrow soll die Sitzungen des Rats am 24. und 25. April leiten.

Es seien nur noch wenige Tage bis zu dem Ereignis, doch bislang gebe es immer noch viele Unklarheiten. So sei auch die Landeerlaubnis für Lawrows Flugzeug noch nicht erteilt worden. «Wir erwarten, dass die Amerikaner umgehend die Flugerlaubnis ohne irgendwelche Bedingungen oder Einschränkungen erteilen», sagte Antonow. Auch eine weitere Verzögerung bei der Visavergabe sei ein Verstoss gegen die Pflichten der USA als Basis des UN-Hauptquartiers. Vor Antonow hatten auch Kremlsprecher Dmitri Peskow und Russlands stellvertretender Aussenminister Sergej Rjabkow zu mehr Eile bei der Visavergabe gemahnt.

Die Beziehungen zwischen Washington und Moskau sind stark angespannt. Die USA hatten im Februar angekündigt, wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Sanktionen auch gegen Russlands Präsident Wladimir Putin und seinen Chefdiplomaten Lawrow zu verhängen.

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