Mücken: EU warnt vor übertragbaren Krankheiten
Die EU-Seuchenkontrollbehörde warnt vor wachsenden Mücken-Populationen. Grund sind die steigenden Temperaturen in Europa.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die Mücken-Population könnten diesen Sommer immens wachsen.
- Die EU-Seuchenkontrollbehörde warnt vor übertragbaren Krankeiten.
- Normalerweise erholen sich Betroffene schnell, Symptome können jedoch lange andauern.
Mücken ärgern jeden Sommer aufs Neue. Nicht nur ihr Stechen ist unangenehm – auch übertragen sie teils Krankheiten.
Die EU-Seuchenkontrollbehörde warnt momentan vor wachsenden Mücken-Populationen. Der Klimawandel und Extremwetterlagen sind Gründe dafür.
Die EU-Seuchenkontrollbehörde ECDC hat vor einer zunehmenden Gefahr von durch Mücken übertragenen Krankheiten wie Dengue- und Chikungunya-Fieber gewarnt. Das berichtet «Welt.de».
Diese Krankheiten sind im Anmarsch
Das West-Nil-Fieber kann Fieber, Kopf- Muskel- und Gelenkschmerzen, Übelkeit und Müdigkeit verursachen. Erkrankte erholen sich in der Regel von selbst, obwohl die Symptome Wochen bis Monate andauern können.
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ECDC-Direktorin Andrea Ammon sagte, dass 2022 in Europa 1339 lokal übertragene Fälle von West-Nil-Infektionen gemeldet worden seien. Darunter sind 104 Todesfälle – es sei die höchste Zahl seit einer Epidemie im Jahr 2018. So berichtet die «Welt.de».
In Europa steigen die Temperaturen. Hitzewellen, Überschwemmungen treten immer häufiger auf und können immer heftiger sein. So fänden invasive Stechmückenarten wie die Asiatische Tigermücke und die Gelbfiebermücke gute Lebensbedingungen vor.
Das erklärte das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten am Donnerstag.