Werkhof Birsfelden geht gegen Asiatische Tigermücke vor
Wie die Gemeinde Birsfelden angibt, behandelt der Werkhof seit dem 4. Mai 2023 Schlammsammler mit biologischem Mückenlarvizid zur Bekämpfung der Tigermücke.
In der Gemeinde Birsfelden wurde im Jahr 2020 im Quartier der Freizeitgärten Sternenfeld erstmals eine kleinere Tigermückenpopulation entdeckt.
Die Population hat sich seither weiter ausgebreitet und umfasst nun fast das gesamte Gemeindegebiet.
Der Werkhof der Gemeinde Birsfelden unterstützt die Bekämpfung der Tigermücke.
So werden seit dem 4. Mai 2023 die Schlammsammler in den Strassenschächten in den betroffenen Gebieten mit einem biologischen Mückenlarvizid behandelt.
Ausbreitung soll verhindert werden
Dieser Vorgang wird alle vier Wochen sowie nach Starkniederschlägen wiederholt.
Dadurch können Brutstätten beseitigt und eine weitere Ausbreitung der Tigermücke verhindert werden.
Das Larvizid wird, nach Rücksprache mit dem Amt für Umweltschutz und Energie des Kantons Basel-Landschaft, bis circa Oktober/November 2023 ausgebracht.
Danach sollte die Tigermücke bis zum nächsten Jahr nicht mehr aktiv sein.
Kleine Stechmücke mit grosser Verbreitung
Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) gehört zur Familie der Stechmücken (Culicidae) und zeichnet sich durch eine kontrastreiche schwarz-weiss Färbung des Hinterleibs und der Beine aus.
Mit einer Grösse von 0,5 bis einem Zentimeter ist sie kleiner als die meisten einheimischen Stechmücken.
Die Asiatische Tigermücke stammt ursprünglich aus Südostasien und hat sich durch den globalisierten Handel und den internationalen Reiseverkehr weltweit ausgebreitet.
Sie kann Krankheitserreger wie Dengue-, Chikungunya- und Zika-Viren übertragen. In der Schweiz wurden allerdings bisher keine solchen Übertragungen festgestellt.
