Multiple Sklerose: Verein will Vorurteile aus dem Weg räumen
15'000 Menschen wurden schweizweit mit der Diagnose Multiple Sklerose konfrontiert. Anlässlich des Welt-MS-Tages will die MS-Gesellschaft Vorurteile wegräumen.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 30. Mai gedenkt die Welt an die noch immer unheilbare Erkrankung Multiple Sklerose.
- Die MS-Gesellschaft produzierte ein Video, um Vorurteile aus dem Weg zu räumen.
- In der Schweiz leiden rund 15'000 Menschen an der Krankheit des Zentralen Nervensystems.
Jährlich am 30. Mai gedenkt die Welt an die noch immer unheilbare Erkrankung Multiple Sklerose. Anlässlich des Welt-MS-Tages präsentiert die Schweizerische MS-Gesellschaft ein Sensibilisierung-Video. Thematisiert werden Vorurteile, denen die Betroffenen in ihrem alltäglichen Leben ausgesetzt sind.
Betroffene begegnen häufig Vorurteilen
Das rund einminütige Video beleuchtet die Schwierigkeiten einer MS-betroffenen Mutter und ihrer kleinen Tochter. Durch das Fortschreiten der Multiplen Sklerose leidet die Frau unter diversen Beschwerden. So kommt es durch eine Sehstörung immer wieder zu Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht. Häufige Pausen werden dadurch unumgänglich.
Neben körperlichen Symptomen beherrschen psychische Belastungen den Alltag. Durch die Gangstörungen sind die Betroffenen oftmals den Blicken anderer ausgesetzt. Erkrankte werden von Aussen wegen des schwankenden Gehens immer wieder für alkoholisiert gehalten.
Was ist Multiple Sklerose?
Multiple Sklerose ist eine fortschreitende, noch unheilbare Krankheit des zentralen Nervensystems, wobei die Myelinschicht von körpereigenen Abwehrzellen angegriffen wird. Die isolierende Schicht rund um die Nervenzellen wird infolge zunehmend abgebaut. Folglich werden Nervenreize immer langsamer weitergeleitet und es treten allmählich Störungen im Bewegungsapparat auf.