Tesla-Chef Elon Musk will den hohen Krankenstand in Grünheide persönlich untersuchen.
Elon Musk will sich des hohen Krankenstands im Tesla-Werk in Grünheide annehmen.
Elon Musk will sich des hohen Krankenstands im Tesla-Werk in Grünheide annehmen. (Archivbild) - Sebastian Gollnow/dpa

Hausbesuche bei häufig krankgeschriebenen Beschäftigten – mit diesem Vorgehen machte Tesla in Grünheide zuletzt Schlagzeilen. Jetzt hat sich auch der Chef Elon Musk zu Wort gemeldet.

Wegen des hohen Krankenstands im Tesla-Werk in Grünheide will sich Firmenchef Elon Musk persönlich ein Bild von der Lage machen. «Das klingt verrückt. Ich schaue mir das an», kommentierte er einen X-Post, der den vermeintlich aussergewöhnlich hohen Krankenstand des Werks zum Thema hatte.

Tesla hatte vor Kurzem dadurch Aufsehen erregt, dass es häufig krankgemeldeten Beschäftigten des Werks in Grünheide Hausbesuche abstattete. Hausbesuche seien nichts Ungewöhnliches – «das machen viele Unternehmen», sagte Werksleiter André Thierig der Deutschen Presse-Agentur. «Wir wollten an die Arbeitsmoral der Belegschaft appellieren.»

Kritik von IG Metall und hoher Krankenstand

Die IG Metall kritisiert dagegen eine sehr hohe Arbeitsbelastung in der Autofabrik und nannte die Hausbesuche eine «abwegige Aktion». Auslöser für die unangekündigten Hausbesuche ist laut Tesla ein überdurchschnittlich hoher Krankenstand in den Sommermonaten gewesen. «Phasenweise hat er 15 Prozent oder mehr erreicht», sagte Thierig.

In Grünheide in Brandenburg stellt Tesla seit mehr als zwei Jahren Elektroautos her. Dort arbeiten nach Unternehmensangaben knapp 12.000 Beschäftigte.

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