Nach Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg: USA trauert mit
Nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt haben die USA Deutschland ihre Unterstützung zugesagt.
Die Vereinigten Staaten haben nach dem tödlichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg ihre Solidarität mit Deutschland bekundet. Matthew Miller, Sprecher des US-Aussenministeriums, äusserte sich laut «Zeit» zu dem Vorfall.
«Wir stehen in Solidarität mit dem deutschen Volk beim Trauern um die Menschen, die ihr Leben verloren haben.»
Miller betonte die enge Partnerschaft zwischen den USA und Deutschland und versicherte die Bereitschaft der USA, Unterstützung zu leisten. Dies gelte sowohl für die laufenden Bergungsarbeiten als auch für die Untersuchungen des Vorfalls.
Tödlicher Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
Der Anschlag ereignete sich am Freitagabend auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt, bei der ein Auto in eine Menschenmenge raste. Wie «Welt» berichtet, bestätigte Regierungssprecher Matthias Schuppe, dass es sich um einen Anschlag handelt.
Nach Angaben der «TT» kamen bei dem Anschlag mindestens zwei Menschen ums Leben. Unter den Opfern befindet sich ein Kleinkind.
Die «Bild» und «MDR» berichteten sogar von elf Todesopfern, diese wurden bisher jedoch noch nicht offiziell bestätigt.
Die Zahl der Verletzten wird mit etwa 70 angegeben, davon sollen 15 Menschen schwer verletzt worden sein.
Verdächtiger festgenommen
Die Polizei konnte den mutmasslichen Täter festnehmen. Laut Informationen der «Welt» handelt es sich um einen Mann aus Saudi-Arabien.
Der 50-Jährige soll das Auto vor der Tat gemietet haben. Im Fahrzeug wurde ausserdem ein verdächtiges Gepäckstück gefunden.
Die Behörden schlossen nicht aus, dass es sich dabei um einen Sprengsatz handeln könnte. Auch wird untersucht, ob der Fahrer allein handelte.
Polizei reagierte umfangreich
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff zeigte sich erschüttert über den Vorfall. Er machte sich persönlich ein Bild von der Lage vor Ort, wie der «MDR» berichtet.
Die Polizei hat die Innenstadt abgesperrt. Autofahrer wurden aufgefordert, das Gebiet zu meiden.
Fussgänger wurden per Megafon zum Verlassen der Innenstadt aufgefordert.