Nach E-Scooter-Aus in Paris wechseln 15'000 Roller in andere Städte

Keystone-SDA
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Frankreich,

Ab August ist die Vermietung von E-Scootern in Paris verboten. Betreiber der Verleihe wollen die Roller daher in andere Städte umverlagern.

E-Scooter in Paris
E-Scooter in Paris - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • 15'000 E-Scooter aus Paris werden in andere Städten verlagert.
  • Die Betreiber setzen auf den Ausbau des Verleihs von Elektro-Fahrrädern.
  • Vor kurzem führte einer Bürgerbefragung zum Verbot des E-Scooter-Verleihs in Paris.

Mit der Abschaffung des E-Scooter-Verleihs in Paris sollen die 15'000 Roller nicht verschrottet, sondern in anderen Städten eingesetzt werden. Einer der drei Betreiber wolle seine Roller nach Tel Aviv und womöglich auch Rom verlegen. Dies berichtete die Zeitung «Le Figaro» am Donnerstag. Die Betreiber und die Stadt Paris seien um den Erhalt der 800 mit dem Verleih von E-Scootern verbundenen Arbeitsplätze bemüht.

Die Betreiber setzen auf einen Ausbau des Verleihs von Elektro-Fahrrädern in Paris. Die Nachfrage steigt und die Zahl der Räder wurde bereits erhöht. Bisher mit Rollern befasstes Personal soll sich künftig um Räder kümmern.

Bei einer Bürgerbefragung Anfang April hatten die Bewohner von Paris sich mit grosser Mehrheit für ein Verbot des E-Scooter-Verleihs ausgesprochen. Allerdings beteiligten sich nur 7,46 Prozent der Wahlberechtigten an der Abstimmung. Davon unabhängig betrachtet Paris den Ausgang der Bürgerbefragung aber als bindend. Ab Ende Juli wollen die Betreiber mit dem Abzug der E-Scooter aus Paris beginnen.

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