Im Zusammenhang mit dem Fund von 39 Leichen in einem Lkw hat die britische Polizei nun zwei verdächtige Brüder aufgefordert, sich den Behörden zu stellen.
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Der Lkw, in dem am 23. Oktober 39 Leichen gefunden wurden. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Polizei sprach im Zusammenhang des Leichenfundes mit zwei verdächtigen Brüdern.
  • Sie wurden dazu aufgefordert, sich den Behörden zu stellen.
  • Am 23. Oktober wurden in einem Lkw nahe London 39 Leichen gefunden.
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Nach dem Fund von 39 Leichen in einem Lastwagen nahe London hat die britische Polizei zwei verdächtige Brüder aufgefordert, sich den Behörden zu stellen.

«Wir brauchen Sie, um diese Untersuchung zu unterstützen», sagte Chefinspektor Daniel Stoten am Freitag bei einer Pressekonferenz in der nordirischen Hauptstadt Belfast an die Adresse der Männer gerichtet. Die Polizei habe mit dem älteren Bruder telefoniert.

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Polizisten und Mitarbeiter der Spurensicherung arbeiten an dem LKW, in dem 39 Leichen gefunden wurden. - dpa

Nähere Angaben zu dem Gespräch machte Stoten aber nicht. Es sei unerlässlich, die Männer persönlich zu verhören.

Die Brüder betreiben ein Transportunternehmen in der nordirischen Stadt Armagh. Sie werden wegen Totschlag und Menschenhandel gesucht, nachdem am 23. Oktober die Leichen von 31 Männern und 8 Frauen in einem Kühllaster entdeckt worden waren.

Auch Fahrer angeklagt

Der Fahrer des Wagens, ein 25-Jähriger aus Nordirland, wurde wegen Totschlags in 39 Fällen, Beteiligung an Menschenhandel, Beihilfe zur illegalen Einwanderung sowie Geldwäsche angeklagt. Drei weitere Verdächtige kamen gegen Kaution frei.

Stoten von der Polizei in der Grafschaft Essex sagte, die nordirische Polizei habe am Donnerstag einen Lastwagen sichergestellt, der in Verbindungen mit den Brüdern stehe. Es habe aber keine weiteren Festnahmen gegeben.

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