Nachschub- und Personalprobleme bei Russen in Südukraine

Keystone-SDA
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Grossbritannien,

Das britische Verteidigungsministerium geht davon aus, dass der russische Widerstand gegen die kürzlich lancierte Gegenoffensive noch immer unsicher sei.

Ukraine-Krieg
Russische Soldaten auf einer Patrouille. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die russischen Truppen in der Südukraine leiden unter Personal- und Nachschubproblemen.
  • Der russische Widerstand gegen die ukrainische Gegenoffensive sei noch immer unsicher.
  • Die angestrebte Neuorganisation der russischen Truppen habe sich noch nicht bewährt.

Die russischen Besatzer um die südukrainische Stadt Cherson leiden nach Angaben von Militärexperten trotz erheblicher Verstärkungen unter Personal- und Nachschubproblemen. Das geht aus dem täglichen Geheimdienst-Update des britischen Verteidigungsministeriums zum Ukraine-Krieg am Dienstag hervor.

Ob die Russen der kürzlich gestarteten ukrainischen Gegenoffensive in der Region standhalten könnten, sei noch unsicher. Es hänge entscheidend davon ab, ob sich eine Neuorganisation der Invasionstruppen bewähre. Das hiess es in der Mitteilung des Verteidigungsministeriums in London weiter.

Ukraine-Krieg
Ukrainische Soldaten auf einem Radschützenpanzer. Der Erfolg der ukrainischen Gegenoffensive sei entscheidend davon abhängig, ob sich die angestrebte Reorganisation der russischen Invasionstruppen bewährt. (Symbolbild) - Keystone

«Russland hat erhebliche Anstrengungen unternommen, um seine Kräfte am Westufer des Flusses Dnjepr um Cherson herum zu verstärken». Das war der Mitteilung auf Twitter weiter zu entnehmen. Dabei seien die Einheiten im Süden seit Anfang August wohl durch Komponenten aus dem Osten ergänzt worden.

Das lege eine grundsätzliche Neuorganisation der Kommandostrukturen nahe. Die meisten Einheiten um Cherson seien jedoch wohl weiterhin unterbesetzt und hingen von brüchigen Nachschublinien per Fähre und Pontonbrücken ab.

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ende Februar veröffentlicht die britische Regierung regelmässig Geheimdienstinformationen zu dessen Verlauf. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.

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