Nacktbild-Skandal: Lehrer bot für Fotos von Kindern bessere Noten
Ein Lehrer aus Graz (Ö) soll Kindern für Nacktbilder Geld bezahlt und ihnen bessere Noten angeboten haben.
Das Wichtigste in Kürze
- In Graz (Ö) wurden bei einem Lehrer Nacktbilder von Minderjährigen gefunden.
- Er soll die Kinder dafür bezahlt haben oder ihnen bessere Noten angeboten haben.
- Um an die Bilder zu kommen, nutzte der Pädagoge Snapchat.
Die Vorwürfe im Grazer Nacktbild-Skandal wiegen schwer. Bei einem Lehrer wurden Fotos von Minderjährigen sichergestellt – die Staatsanwaltschaft ermittelt. Der Pädagoge soll den Kindern sogar Geld für die verbotenen Aufnahmen bezahlt haben, schrieb die «Kronen-Zeitung».
Einem neuen Bericht der Zeitung zufolge war aber noch mehr als nur Geld im Spiel. Der Religions- und Geschichtslehrer soll den Schülern auch bessere Noten im Austausch gegen Nacktbilder zugesichert haben.
Lehrer bekommt Nacktbilder auf Snapchat
Für seine Masche nutzte der Lehrer Snapchat. Fotos auf Snapchat sind nur für eine gewisse Zeit online, danach werden sie automatisch wieder gelöscht. Screenshots lassen sich aber trotzdem machen.
Der Lehrer soll zum einen unter einer falschen Identität als junges Mädchen auf der Plattform unterwegs gewesen sein. Zum anderen muss er auch offen als Lehrer aufgetreten sein. Anders liessen sich die Vorwürfe zu dem Noten-Angebot wohl kaum erklären, so die Schlussfolgerung der «Kronen-Zeitung».