Die Ukraine wird nach Angaben von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg schwerere Waffen für den Kampf gegen Russland erhalten. Vom Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe auf dem rheinland-pfälzischen US-Stützpunkt Ramstein am Freitag werde die Botschaft ausgehen, dass es «mehr weiterführende Unterstützung, schwerere Waffen und mehr moderne Waffen» geben werde. Es handele sich um einen Kampf für die eigenen Werte und die Demokratie.
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg nimmt am 53. Treffen des Weltwirtschaftsforums teil. Foto: Markus Schreiber/AP/dpa
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg nimmt am 53. Treffen des Weltwirtschaftsforums teil. Foto: Markus Schreiber/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Markus Schreiber
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Ob es Ankündigungen zur Lieferung von Leopard-2-Panzern geben wird, liess Stoltenberg offen. Denkbar wäre auch, dass der Norweger vor allem darauf anspielte, dass Grossbritannien der Ukraine 14 Kampfpanzer vom Typ Challenger 2 zur Verfügung stellen will.

Der polnische Präsident Andrzej Duda warnte vor unzureichenden Zusagen. Er fürchte, das die geleistete Unterstützung nicht ausreiche, sagte er. Entscheidend sei, zusätzliche Waffen in die Ukraine zu schicken, um die russische Offensive zu stoppen – insbesondere moderne Panzer und moderne Raketen.

Stoltenberg verwies darauf, dass es auch für die Nato sehr gefährlich wäre, wenn Putin diesen Krieg gewänne. Denn erhielten andere autoritäre Herrscher die Botschaft, dass sie mit brutaler Gewalt bekämen, was sie wollten. «Dadurch wird die Welt gefährlicher und wir verwundbarer.» Waffenlieferungen seien in diesem Fall der Weg zum Frieden. Der einzige Weg zu einem Friedensabkommen sei, Putin davon zu überzeugen, dass er auf dem Schlachtfeld nicht gewinnen könne.

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