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Vize Busch wird Nachfolger von Siemens-Chef Kaeser

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Deutschland,

Der Abschied hatte sich abgezeichnet: Joe Kaeser wird den Chefposten bei Siemens abgeben. Sein Nachfolger steht schon im Konzern bereit.

Siemens Roland Busch
Roland Busch, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Technischer Direktor (CTO) der Siemens AG, nimmt an einer Pressekonferenz im Rahmen der Siemens-Hauptversammlung in der Olympiahalle teil. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Siemens-Vizechef Roland Busch wird der Nachfolger des scheidenden Konzernchefs Joe Kaeser.
  • Busch soll spätestens bei der Hauptversammlung am 3. Februar 2021 ernannt werden.

Siemens-Vizechef Roland Busch wird Nachfolger des scheidenden Konzernchefs Joe Kaeser. Wie der Dax-Konzern am Donnerstagabend in München mitteilte, soll Busch spätestens bei der Hauptversammlung am 3. Februar 2021 ernannt werden.

Kaeser habe den Aufsichtsrat darüber informiert, dass er keine Verlängerung seines bis Anfang 2021 laufenden Mandates anstrebt. Der 62-Jährige soll Aufsichtsratsvorsitzender des Siemens Energy genannten Energiegeschäfts werden.

«Roland Busch wird bereits für die Budgetplanung des Geschäftsjahres 2021 und deren Umsetzung verantwortlich sein und ab dem 1. Oktober 2020 alle dazu relevanten Aufgabengebiete im Vorstand übernehmen», betonte Siemens.

Siemens befindet sich im Umbruch

Busch ist 55 Jahre alt und seit 2011 im Siemens-Vorstand. Dort zeichnet er unter anderem für das Tagesgeschäft, die Technologie und die Unternehmensentwicklung verantwortlich.

siemens busch kaeser
Siemens-Chef Joe Kaeser (l) und Vize-Chef Roland Busch stehen nach einer Pressekonferenz im Rahmen der Siemens-Hauptversammlung in der Olympiahalle zusammen. - dpa

Er war zum 1. Oktober 2019 zu Kaesers Vize ernannt wurden und wurde seither als Nachfolger gehandelt. Ursprünglich hatte der Aufsichtsrat angekündigt, die Personalie im Sommer entscheiden zu wollen.

Siemens befindet sich derzeit in einer Umbruchphase. Der Konzern will im Laufe des Jahres sein Energiegeschäft als Siemens Energy an die Börse bringen. Dafür schafft der Konzern jetzt klare Verhältnisse bei der Windkrafttochter Siemens Gamesa. Diese ist neben der alten Sparte Gas and Power der Hauptbestandteil des neuen Unternehmens.

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