Notlandung in Madrid: Triebwerk eines Flugzeugs fiel aus

Rebekka Affolter
Rebekka Affolter

Spanien,

Eines der Triebwerke eines Flugzeugs der Air Canada fiel kurz nach Abheben aus. Die Maschine drehte um und machte in Madrid eine Notlandung.

notlandung madrid
Rettungskräfte warten auf dem Madrider Flughafen Barajas auf die Notlandung des Fluges AC837 von Air Canada. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Fahrwerk eines Flugzeuges der Air Canada wurde kurz nach dessen Abheben beschädigt.
  • Die Maschine drehte um, um auf dem Flughafen von Madrid notzulanden.
  • Der Flughafen wurde wegen des Notfalls vorübergehend gesperrt – bereits das zweite Mal.

Ein Flugzeug der Air Canada ist sicher auf dem Flughhafen Madrid-Barajas notgelandet. Das Fahrwerk der Maschine wurde kurz nach dem Start in Madrid beschädigt. Dabei fiel ein Triebwerk aus.

Die Maschine drehte um und wollte auf dem Flughafen Madrid-Barajas eine Notlandung machen. Einsatzkräfte warteten auf die Landung des Flugzeugs. Laut Medienberichten begleitete sogar eine Militärmaschine das kanadische Flugzeug.

Kreise über Madrid

Das Flugzeug konnte jedoch nicht direkt wieder landen, da es zu schwer war. Deshalb musste es über der spanischen Hauptstadt kreisen, um Treibstoff zu verbrennen. Bei «Flightradar 24» war zu sehen, wie die Maschine übre die Hauptstadt flog. Gegen 19:30 Uhr war die Landung geplant, womit sie sich über drei Stunden in der Luft hielt.

Medien berichteten, dass sich kurz nach Abheben des Flugzeuges Teile des Fahrwerkes lösten. «Air Canada Flug AC837 von Madrid nach Toronto bekam kurz nach dem Start Triebwerksprobleme.» So zitierte der britische Sender «Sky News» eine Mitteilung der Fluggesellschaft. Nicht nur das: Auch eines der zehn Räder sei geplatzt.

Bei dem beschädigten Flugzeug handelt es sich um eine Boeing 7676-300. Diese könne notfalls auch mit nur einem Triebwerk fliegen. Zudem seien die Piloten für so einen Fall trainiert, heisst es weiter.

Wegen Notlandung gesperrt

Der Flughafen ist wegen der Notlandung vorübergehend gesperrt – das zweite Mal an diesem Tag. Zuvor wurde der Betrieb für rund eineinhalb Stunden wegen einer Drohnen-Sichtung eingestellt.

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