Ökumenische Bewegung gedenkt Ende des Zweiten Weltkriegs

Milena Zürcher
Milena Zürcher

Deutschland,

Die ökumenische Bewegung organisierte am Freitag im Berliner Dom einen Gottesdienst. Politiker und Kirchenvertreter gedachten dem Ende des Zweiten Weltkriegs.

Heinrich Bedford-Strohm ökumenische bewegung
Heinrich Bedford-Strohm, Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), bei einem Gottesdienst. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Berliner Dom wird heute Freitag dem Ende des Zweiten Weltkriegs gedacht.
  • Die Kirchen rufen zum Frieden auf und heben die deutsche Verantwortung hervor.

Zum 75. Jahrestag des Ende des Zweiten Weltkriegs findet heute Freitag ein Gedenkgottesdienst der ökumenische Bewegung im Berliner Dom statt. Die Kirchen haben zu Frieden aufgerufen und die deutsche Verantwortung für Lehren aus der Geschichte hervorgehoben.

Die Deutschen hätten ganz Europa und weite Teile der Welt in ein Elend gestürzt. Dies sagte Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). «Niemals werden wir zulassen, dass sich der Ungeist, der viel Leid verursacht hat, der millionenfachen Mord verursacht hat, wieder ausbreitet. Gott vergisst nicht», so Bedford-Strohm.

Auch führende Politiker wie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzlerin Angela Merkel waren anwesend. Der im Fernsehen übertragene Gottesdienst musste wegen der Corona-Pandemie komplett ohne Gemeinde stattfinden.

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