Österreich beseitigt 2024 mehr als 34 Tonnen Kriegsmaterial

Keystone-SDA
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Österreich,

In Österreich wurden 2023 über 34 Tonnen Weltkriegsmaterial entsorgt, bei 995 Einsätzen des Entminungsdienstes.

Die Weitergabe von in der Schweiz hergestelltem Kriegsmaterial an die Ukraine würde laut Völkerrechtsprofessor Oliver Diggelmann den völkerrechtlichen Neutralitätsstatus verletzten. Das Neutralitätsrecht verlange die Gleichbehandlung von Konfliktparteien. (Symbolbild)
Mehr als 34 Tonnen alter Kriegsrelikte wurden im vergangenen Jahr in Österreich vernichtet. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Mehr als 34 Tonnen altes Weltkriegsmaterial sind in Österreich im vergangenen Jahr beseitigt worden. 995 Mal wurde der Entminungsdienst (EMD) des Bundesheeres zu Einsätzen gerufen, wie das Verteidigungsministerium am Sonntag mitteilte. Die Spezialisten vernichteten 65 Streubomben, 31 Anti-Personen Minen und 44 Bombenblindgänger.

Mit dem unschädlich gemachten Sprengstoff hätten bis zu 100 Hochhäuser mit 20 Stockwerken kontrolliert gesprengt werden können, hiess es. «Die Zahlen zeigen, dass das Ende von Funden bei Kriegsrelikten noch lange nicht in Sicht ist», wurde Verteidigungsministerin Klaudia Tanner zitiert.

Sicherheitsmassnahmen und Bergungen

Das Material wurde unter anderem aus Gewässern und im hochalpinen Gelände geborgen. Teils wurde es auf Sprengplätzen des Bundesheeres vernichtet, teils in einem speziellen Brennofen ausgeglüht oder an Ort und Stelle durch Sprengen vernichtet. Sämtliche Bergungen und Sprengungen erfolgten den Angaben zufolge ohne Sach- und Personenschäden.

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