Österreich: Nach Gasexplosion dürfen 150 Bewohner noch nicht zurück
In Österreich hat es am Dienstag eine Gasexplosion gegeben. 150 Bewohner mussten ihre Häuser verlassen. Auch jetzt dürfen sie noch nicht zurück.

Das Wichtigste in Kürze
- In Ansfelden in Österreich wurde bei einer Bohrung am Dienstag auf Wasser gestoßen.
- Darauf folgte schliesslich eine Gasexplosion.
- 150 Menschen wurden evakuiert. Ein Anwohner wurde verletzt.
Am Dienstag hat es in Ansfelden in Österreich bei einer Tiefenbohrung eine Gasexplosion gegeben. Die 150 Bewohner, die ihre Häuser verlassen mussten, dürfen nach wie vor nicht dorthin zurück.
Die Gaskonzentration sei noch zu hoch, erklärt ein Sprecher des Landes Oberösterreich am Donnerstag. Das hätten Messungen der Netzbetreiber von Polizei und Feuerwehr ergeben.
Gasexplosion in Österreich: Ein Anwohner verletzt
In rund 90 Metern Tiefe sei eine Firma bei Bohrungen für eine Wärmepumpe auf Wasser gestossen. 1000 Liter Wasser pro Minute schossen an die Oberfläche. Nachdem die Feuerwehr das Wasser abgepumpt hatte, galt die Lage als stabil.
Später kam es aber zu einer Explosion in einem Gebäude, wobei ein Bewohner verletzt wurde. Man sei auf «seichtes Erdgas» gestossen. Dieses habe sich durch den durchlässigen Schotter den Weg nach oben gebahnt, berichtete der Landesgeologe. Schon ein Funke könne zur Explosion führen, sagte er.